Diskutieren Sie mit: Strategien zur Förderung der Kaskadennutzung von Biomasse

Neue Einsichten und strategische Aussichten zur Kaskadennutzung von Biomasse

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit den nur begrenzt verfügbaren natürlichen Ressourcen scheint längst ein Gemeinplatz zu sein. Aber wie sieht das in der Praxis aus? Trotz Verbesserungen bei der Rohstoffproduktivität in den letzten Jahren steht der tatsächliche direkte wie indirekte Zugriff auf Rohstoffe bereits heute im Widerspruch zu den Grenzen der Tragfähigkeit des Planeten.

Biomasse ist ein regenerativer Rohstoff, der mit Landnutzung verbunden ist und somit ebenfalls der Knappheit unterliegt. Das Prinzip der Kaskadennutzung wird bereits seit einigen Jahren als Lösungsansatz genannt, um die Rohstoffeffizienz zu erhöhen und damit auch negative Umweltfolgen und Nachhaltigkeitskonflikte bei der Biomassenutzung zu verringern.
Das Potenzial von Biomassekaskaden ist bisher nicht ansatzweise ausgeschöpft, da die Kaskadennutzung bislang kaum praktiziert wird. Das Umweltbundesamt hat daher das Projekt „Biomassekaskaden-Mehr Ressourceneffizienz durch die stoffliche Biomassenutzung in Kaskaden“ in Auftrag gegeben mit folgenden Zielen:

  • Ermittlung der Potenziale von Biomassekaskaden sowie der Gründe für Erfolg und Scheitern von Ansätzen und Konzepten.
  • Analyse der Rohstoffverfügbarkeit.
    Ausarbeitung der ökologischen Vorteile von Biomassekaskaden und Bewertung von Schwachstellen.
  • Erstellung eines Gesamtkonzepts für eine erfolgreiche Umsetzung.
  • Aufzeigen der Eckpunkte einer Strategie zur Stärkung der Kaskadennutzung.

Auf der Abschlussveranstaltung „Strategien zur Förderung der Kaskadennutzung von Biomasse“ am 14. September 2016 in Berlin werden die Ergebnisse der Arbeiten einem breiten Publikum aus interessierten Kreisen vorgestellt. Insbesondere werden dabei Eckpunkte einer Strategie in zur Implementierung der Kaskadennutzung von Biomasse vorgeschlagen und diskutiert. Eine Podiumsdiskussion mit Vertretern von Politik und Wirtschaft rundet die Veranstaltung ab.
Wir freuen uns, Sie am 14.9.2016 in der Jerusalemkirche zu begrüßen und bitten Sie, sich baldmöglichst unter https://biomassekaskaden.de/abschlussveranstaltung anzumelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Das Projekt wird unter dem Förderkennzeichen FKZ 3713 44 100 im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt. Projektpartner sind ifeu (Heidelberg), nova-Institut (Hürth), IZES (Saarbrücken) und Wuppertal Institute (Wuppertal), Beginn war Juli 2013, Projektende im Oktober 2016.

Source

nova-Institut GmbH, 2016-08-05.

Supplier

IFEU - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH
IZES gGmbH
nova-Institut GmbH
Umweltbundesamt
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

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