Auf den grünen Zweig kommen: Nachhaltige und nachwachsende Produkte für eine klimafreundliche Zukunft

FNR präsentiert auf der Grünen Woche eine breite Palette an Themen und Exponaten: Von Naturbaustoffen über Plastikalternativen bis zum torffreien Gärtnern und zur Waldbrandvorsorge

Astrein: Brillengestell aus Walnussholz.
Astrein: Brillengestell aus Walnussholz. Bild: FNR/Ramona Petrolle

Auf der diesjährigen Grünen Woche können Besucherinnen und Besucher am Stand der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) eine große Vielfalt nachwachsender Produkte entdecken. Egal ob Baustoff, Spielzeug oder Torfersatz, die Palette ist vielfältig und lädt zum Staunen ein. Daneben werden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt, die die FNR als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) betreut.

Die FNR ist in Halle 27 am Stand 215 zu finden. 

Produkte aus Pflanzen 

Hätten Sie’s gewusst? Brillengestell, Rucksack oder T-Shirt gibt es auch aus Holz und Cellulose. Plastikspielzeug für Kinder muss nicht erdölbasiert und kann trotzdem schön bunt sein, moderne biobasierte Kunststoffe zum Beispiel aus pflanzlicher Stärke machen’s möglich. Als Kunststoffrasen und als Wuchshüllen für neu gepflanzte Bäume kommen biobasierte Kunststoffe zum Einsatz, die biologisch abbaubar sind – eine Lösung für das Problem Mikroplastik.

Anziehend: T-Shirt aus Holzfasern.
Anziehend: T-Shirt aus Holzfasern. Bild: FNR/Ramona Petrolle

Baustoffe als Klimaschützer

Ein Highlight am FNR-Stand ist die große Bauwand, die einen typischen Wandaufbau mit Naturbaustoffen im Neubaubereich zeigt. Hier gehen Interessierte auf Tuchfühlung mit den Baustoffen Holz, Stroh, Schafwolle, Lehmputzen und -farben.

Ein noch weitgehend ungehobenes Potenzial für den Bausektor schlummert in Niedermoorpflanzen, etwa in Rohrkolben. Daraus hergestellte Platten oder Dämmstoffe tragen gleich dreifach zum Klimaschutz bei: Sie speichern CO2, ersetzen energieintensiv hergestellte mineralische Baustoffe und unterstützen die angestrebte Wiedervernässung von Niedermoorflächen.

Torffreies Gärtnern

Eng damit verbunden ist das torffreie Gärtnern. Torf besteht zu etwa 50 Prozent aus Kohlenstoff, der durch Abbau und gärtnerische Nutzung sukzessive als Treibhausgas CO2 freigesetzt wird. Darum strebt die Bundesregierung den Umstieg auf torffreie und -reduzierte Erden an.

Was beim Gärtnern mit torffreien Substraten zu beachten ist, erläutert die FNR an ihrem Messestand.

Aktuelles Waldwissen

Auch rund um den Wald gibt es viel zu erfahren: Warum brauchen wir den Waldumbau mit einem höheren Laubbaumanteil und wie weit ist der schon vorangekommen? Wie können wir uns besser gegen Waldbrände wappnen, die mit dem Klimawandel tendenziell zunehmen? Unterstützen uns künftig modernen Drohnen beim Bäume zählen? Antworten dazu finden sich ebenfalls auf dem FNR-Stand.

Voll bunt: Spielzeug aus Biokunststoff.
Voll bunt: Spielzeug aus Biokunststoff. Bild: FNR/Ramona Petrolle

Mitmachaktionen

Kleine und große Besuchende der Grünen Woche kommen schließlich beim Spielen mit überdimensionalen, biobasierten Bausteinen oder beim Holzarten-Quiz auf ihre Kosten. Selbst aktiv werden können sie beim Pressen eines Blumentopfes aus Papier, der befüllt mit torffreier Erde und Sonnenblumensaat mitgenommen werden darf.

Über die FNR

Ansprechpartnerin

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Dr. Gabriele Peterek
Tel.: +49 3843 6930-119
E-Mail: g.peterek@fnr.de 

Source

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), Pressemitteilung, 2024-01-11.

Supplier

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Deutsche Bundesregierung
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Internationale Grüne Woche Berlin

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