Renewable Materials Conference 2025: Marken, Start-ups und Chemieunternehmen gestalten die Zukunft von Chemikalien und Materialien 

Nur noch knapp drei Wochen, um sich für die weltweit größte Veranstaltung zu innovativen und erneuerbaren Chemikalien und Materialien, fossilfreien Kunststoffen und die damit verbundenen politischen Leitlinien anzumelden, die vom 22. bis 24. September 2025 in Siegburg bei Köln stattfinden wird

Die vom nova-Institut organisierte Renewable Materials Conference (RMC) präsentiert wegweisende Lösungen und Innovationen für den Ersatz fossiler Kohlenstoffe durch Biomasse, CO₂-Verwertung und Recycling. Der wachsende Erfolg der RMC zeigt die Attraktivität ihres einmaligen Konzepts, alle Lösungen für erneuerbare Materialien auf einer einzigen Veranstaltung zu präsentieren. In nur wenigen Jahren hat sich die Konferenz zum globalen Treffpunkt für die erneuerbare Kohlenstoffwirtschaft entwickelt. Die RMC bietet Marken und Start-ups einzigartige Networking-Möglichkeiten, um mit potenziellen Partnern, Investoren und Chemieunternehmen in Kontakt zu kommen. Während der Konferenz wählt das Publikum aus sechs Nominierten den Gewinner des Innovationspreises „Renewable Material of the Year 2025”.

Die RMC deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, von alternativen Kohlenstoff-Rohstoffen über die chemische Industrie, den Werkstoffsektor und Produktherstellung bis hin zu Markeninhabern, sowie Investoren und politischen Entscheidungsträgern. Die letzte Konferenz, die im Juni 2024 stattfand, zog fast 500 Teilnehmende aus 32 Ländern an, von denen 90% aus der Industrie kamen. In diesem Jahr werden mehr als 500 Teilnehmende erwartet.

Die Teilnehmerliste kann bereits hier abgerufen werden: www.renewable-materials.eu/participant-list/

Ausführliche Informationen zur Konferenz und den Link zur Anmeldung finden Sie hier: www.renewable-materials.eu

Ein umfassendes Konferenzprogramm

75 Vorträge, 20 Podiumsdiskussionen und 14 interaktive Experten-Workshops bieten einen tiefgehenden Einblick in die neuesten Entwicklungen und Lösungen im Bereich bio-, CO₂- und Recycling-basierter Technologien. Als besonderes Angebot für KMUs und Start-ups gibt es einen speziell auf ihre Geschäftsbedürfnisse und Wachstumschancen zugeschnittenen Workshop mit dem Titel „Business Plans for Renewable Chemicals and Materials for Start-ups and SMEs”. Ein weiterer Workshop wird von Expertinnen der SBTi geleitet, um den aktuellen Stand der Überarbeitung der Science Based Targets zu diskutieren.
Darüber hinaus gibt es eine exklusive Ausstellung mit 24 Ständen auf zwei Etagen, von denen nur noch sechs verfügbar sind.

Die obere Etage mit reduzierter Standgebühr sorgt dafür, dass sich Start-ups zwischen Top-Marken, Investoren und Branchenführern positionieren können: www.renewable-materials.eu/exhibition-booking/

Ein Highlight der Konferenz ist eine hochkarätige Podiumsdiskussion zum Thema: „The Future of the European Chemical Industry: Defossilised and Competitive: How Can It Work?”. Die neun internationalen Expertinnen und Experten geben Einblicke in die globale Kreislaufwirtschaft, die EU-Politik, die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen, erneuerbare Polymere und fossilfreie Verpackungen sowie Strategien für den grünen Wandel der chemischen Industrie.

Die Veranstaltung bietet weitere attraktive Programmpunkte wie Diskussionen mit Vertretern der Generaldirektionen GROW und ENV der Europäischen Kommission, sowie weiteren politischen Entscheidungsträgerinnen. Während der dreitägigen Konferenz gibt es zahlreiche Gelegenheiten zum Knüpfen neuer Kontakte an drei abendlichen Treffpunkten und viele Möglichkeiten zum intensiven Networking mit weltweit führenden Marken und Pionieren im Bereich erneuerbarer Energien. Ein benutzerfreundliches Matchmaking-System unterstützt das Networking, indem es die Ansprache gewünschter Konferenzteilnehmenden vereinfacht. Der Veranstaltungsort ist leicht mit dem Flugzeug (Flughafen Frankfurt), Fernverkehrszügen (Frankfurt, Köln, Brüssel und Amsterdam) und mit dem Auto (Parkplatz neben der Veranstaltung) zu erreichen.

Das finale Programm mit Referentinnen und Referenten, Firmennamen und der Tagesordnung, sowie das informative Journal mit Informationen zur Konferenz, Artikeln und mehr (60 Seiten) ist hier verfügbar: www.renewable-materials.eu/program/.

Die diesjährigen Schlüsselthemen

Fünf hochaktuelle Themenbereiche stellen die wichtigsten Strategien und die Zukunft der Chemie- und Werkstoffindustrie vor:

Defossilisierung der chemischen Industrie

Defossilisierung ist das neue heiße Thema für die Eindämmung des Klimawandels. Mehr als 90 % des in Chemikalien und Kunststoffen enthaltenen Kohlenstoffs ist fossiler Kohlenstoff aus dem Boden, der durch biogenen oder recycelten Kohlenstoff bzw. durch CO₂-Nutzung ersetzt werden muss. Chemieunternehmen, Start-ups und Industrieverbände sind eingeladen, ihre Konzepte, Strategien und Erfolgsgeschichten für die Zukunft einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Chemie- und Kunststoffindustrie zu präsentieren. Zu den Themen gehören alternative Rohstoffe, alternatives Naphtha, elektrische Cracker und die Produktion von Massenchemikalien ohne Cracker, Bioraffinerien und mehr.

Feinchemikalien

Der weltweite Markt für Feinchemikalien, der einen Wert von 180 Milliarden US-Dollar hat, erlebt einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach bio-basierten Lösungen. Da es sich bei Feinchemikalien um hochwertige und spezialisierte Inhaltsstoffe für wichtige Produkte wie Arzneimittel, Kosmetika, Körperpflegeprodukte, Nahrungsmittelzusätze usw. handelt, bleibt ihre Nachfrage unabhängig von Konjunkturzyklen hoch. Fortschritte in der Biotechnologie und Biokatalyse treiben die Entwicklung von hochreinen Verbindungen und nachhaltigen Verfahren voran. Das große Marktpotenzial kann durch die erwartbare Bewältigung von Herausforderungen wie Skalierbarkeit und Kosteneffizienz in diesem Übergangsprozess zunehmend erschlossen werden. Unternehmen der Feinchemie sind eingeladen, ihre Errungenschaften und Spitzenentwicklungen vorzustellen.

Fossil-free Plastics

Das moderne Leben ist ohne Kunststoffe undenkbar, aber 95 % aller Kunststoffe werden heute aus fossilem Kohlenstoff aus dem Boden hergestellt – weltweit werden nur 4 % Kohlenstoffe aus Recycling und 1 % aus Biomasse gewonnen. Es besteht eine wachsende Nachfrage nach fossilfreien Kunststoffen in verschiedenen Produktgruppen. Start-ups und etablierte Unternehmen sind eingeladen, ihre Polymer- und Kunststoffinnovationen auf der Grundlage von Biomasse, abgeschiedenem CO₂ und Recycling vorzustellen. Dazu gehören Verpackungen, Konsumgüter, Automobile, Textilien und Hochleistungsanwendungen. Die Konferenz bietet eine einzigartige Gelegenheit, Markeninhabern Alternativen zu fossilen Kunststoffen vorzustellen und von branchenübergreifenden Diskussionen und Netzwerken zu profitieren.

Nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe

Das Hauptziel des Green Deal ist der Übergang von einem linearen Produktionsmodell, das durch den Verbrauch großer Mengen an Rohstoffen und die Erzeugung einer ebenso großen Menge an Abfall gekennzeichnet ist, hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Das Konzept der nachhaltigen Kohlenstoffkreisläufe wurde von der Europäischen Kommission im Jahr 2022 eingeführt und gewinnt zunehmend an Einfluss auf künftige Vorschriften und Gesetze. Marken, Investoren, politische Entscheidungsträger und Zertifizierungsstellen sind eingeladen, ihre Visionen vorzustellen und in Podiumsdiskussionen und Workshops Strategien und Maßnahmen für nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe, zirkuläre Rohstoffe, Kaskadennutzung und abfallfreie Produktion zu diskutieren.

Biologische Abbaubarkeit

Biologisch abbaubare Kunststoffe sind ein komplexes und kontroverses Thema. Die entscheidende Frage ist nicht mehr, ob biologisch abbaubare Kunststoffe eine gute Lösung sind, sondern in welchen Anwendungen biologische Abbaubarkeit sinnvoll ist. Dies spiegelt sich bereits in der neuen Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (Packaging and Packaging Waste Regulation, PPWR) wider, die die biologische Abbaubarkeit für die ersten Anwendungen verbindlich vorschreiben wird. Start-ups, Unternehmen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind eingeladen, ausführliche Informationen und Einblicke in Wissenschaft und Politik, Relevanz und Auswirkungen, Anwendungen, Vorteile und Risiken zu liefern.

Sechs Nominierte für den Innovationspreis „Renewable Materials of the Year 2025”

Auch in diesem Jahr stand der Beirat der Konferenz vor einer schwierigen Entscheidung, als es darum ging, aus der Liste der vielen hervorragenden Einreichungen für den von Covestro (DE) gesponserten Innovationspreis „Renewable Materials of the Year 2025” die sechs vielversprechendsten Materialien auszuwählen. Während der Konferenz wird das Publikum aus den folgenden Nominierten den Gewinner wählen: Bloom Biorenewables (CH) – Das allererste weiße Lignin, Borregaard, (NO) – Die innovative Plattform Technologie Bright für erneuerbare ligninbasierte Biopolymere, Cyclize (DE) – Mischabfall and CO₂ as Rohstoff für die Produktion von Syngas, Sci-Lume Labs (US) – Bylon, ein skalierbares, zirkuläres, biosynthetisches Polyamid, Sustanix Materialtech (NL) – Ersatz von PFAS & Kunststoff in Papierverpackungen, and Trinseo (IT) – Recycelte Acryllösungen der nächsten Generation.

Möchten Sie Sponsor der Konferenz oder Aussteller werden? Hier finden Sie alle Informationen:

Dank an die RMC-Sponsoren und (Media)partner

Das nova-Institut dankt UPM Biochemicals (FI) für die Unterstützung der Konferenz als Platin-Sponsor, sowie CO₂Value Europe (EU), IFF (US), Leaf Biotech (CN), REDcert (DE), TÜV AUSTRIA Belgium (BE), Uncountable Inc.(US), und Zhongke Guosheng (Hangzhou) Technology (CN) als Gold-Sponsoren und J. Rettenmaier & Soehne GmbH + Co KG (DE) als Silber Sponsor. Der Dank gilt auch TNO (NL), die als “Get Together Session” Sonsor auftreten. Der Innovationspreis “Renewable Material of the Year 2025” wird von Covestro (DE) gesponsert.
Die Renewable Materials Conference wird von zahlreichen Industrie- und Handelsverbänden, Non- Profit-Organisationen, Forschungseinrichtungen und Interessengruppen unterstützt, die thematisch mit der Konferenz verbunden sind: AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe (DE), BCNP Consultants (DE), Bioeconomy for Change (FR), bündnis mikroplastikfrei (AT), C.A.R.M.E.N. (DE), ChemCologne (DE), Chemie-Cluster Bayern (DE), CLIB – Cluster industrielle Biotechnologie (DE), CO2 Value Europe (EU), Enterprise Europe Network – Zenit (DE), European Bioplastics (EU), GO!PHA – Global Organization for PHA (International), IBB – Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk (DE), INAK – Initiative natürliche Kreislaufwirtschaft (DE), ITA – Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen (DE), kunststoffland NRW (DE), NRW.Energy4Climate – Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz (DE), ÖGUT – Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (AT), Plastics Europe (DE) und Renewable Carbon Initiative (International).

Über nova-Institut

Die nova-Institut GmbH arbeitet seit Mitte der 90er Jahre im Bereich der Nachhaltigkeit und konzentriert sich heute vorrangig auf das Thema Erneuerbare Kohlenstoffkreisläufe (Recycling, Bioökonomie und CO2-Nutzung/CCU).
Als unabhängiges Forschungsinstitut unterstützt nova damit insbesondere Kunden der Chemie-, Kunststoff- und Werkstoffindustrie bei der Transformation von fossilem zu erneuerbarem Kohlenstoff aus Biomasse, direkter CO2-Nutzung und Recycling.
Sowohl in der Begleitforschung von internationalen Innovationsprojekten als auch in der individuellen, wissenschaftlich fundierten Unternehmensberatung beschäftigt sich bei nova ein multidisziplinär zusammengesetztes Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit dem gesamten Themenspektrum von erneuerbaren Rohstoffen, Technologien und Märkten über Ökonomie, politische Rahmenbedingungen, Ökobilanzen und Nachhaltigkeit bis hin zur Unterstützung bei Kommunikation, Zielgruppenansprache und Strategieentwicklung. 50 Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen arbeiten so gemeinsam an der Defossilisierung der Industrie und für eine klimaneutrale Zukunft. Mehr Informationen unter: nova-institute.eu – renewable-carbon.eu

Abonnieren Sie unseren Newsletter unter https://renewable-carbon.eu/newsletters

Source

nova-Institut, original text, 2025-09-03.

Supplier

AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V.
BCNP Consultants
Bioeconomy for Change
bündnis mikroplastikfrei
C.A.R.M.E.N. e.V.
ChemCologne
Chemie-Cluster Bayern
Cluster Industrielle Biotechnologie e.V. (CLIB2021)
CO2 Value Europe
European Bioplastics e.V.
GO!PHA
Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk GmbH (IBB Netzwerk GmbH)
Initiative Natürliche Kreislaufwirtschaft INAK
Institut für Textiltechnik (ITA) – RWTH Aachen
kunststoffland NRW e.V.
nova-Institut GmbH
Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT)
Plastics Europe
Renewable Carbon Initiative (RCI)
ZENIT e.V.

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