Vogtland Faser: Frischer Wind für Hanf

Hanfanbau und-verarbeitung künftig in einer Hand

Ab Herbst 2008 sollen auf dem Gelände einer ehemaligen Schweinezuchtanlage in Läwitz (Landkreis Greiz/Thüringen) Hanffasern verarbeitet werden. Wie die Ostthüringer Zeitung berichtete, kündigte Dr. Albrecht Broßmann, Geschäftsführer der Agrargesellschaft Pahren Agrar bei einem Besuch des Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus eine Investition von rund 1,3 Millionen Euro an, für die man auch Fördermittel von der Thüringer Aufbaubank (TAB) erwarte. Die Verarbeitungsmaschinen, die von der insolventen Greizer CanaTex GmbH übernommen wurden, stehen bereits am neuen Standort.

Bei CanaTex war die Pahren Agrar schon als Lieferant im Boot, nimmt jetzt aber auch die Verarbeitung in die eigenen Hände. Neben der Faserverarbeitung sollen künftig auch die Hanfsamen verarbeitet werden. Die für die Hanfverarbeitung ins Leben gerufene VOFA GmbH & Co. KG (Vogtland Faser) soll fünf Arbeitsplätze schaffen. Zu den Mitarbeitern gehört mit Johanna Schulz auch eine ehemalige CanaTex-Mitarbeiterin.

Angebaut wird Hanf von der Pahren Agrar seit acht Jahren. Damals mit 12 Hektar Spitzenreiter in Thüringen, hat das Unternehmen inzwischen 80 Hektar mit der schnellwachsenden Faserpflanze bepflanzt. Die VOFA peilt insgesamt 400 Hektar Anbaufläche an, wofür sie Kooperationspartner braucht.

Weitere Informationen

(Vgl. Meldungen vom 2006-08-03, 2003-06-03 und 2003-05-09.)

Source

Ostthüringer Zeitung, 2008-03-31.

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