Das Sekundärrohstoff-Verwertungszentrum Schwarze Pumpe (SVZ) in Spreetal bei Cottbus hat Insolvenz angemeldet. Dem Unternehmen droht die komplette Stilllegung und der Verkauf der Anlagen, falls nicht noch überraschend ein Geldgeber auftauchen sollte.
Das SVZ stellt aus Abfällen ein Synthesegas her. Im Zusammenhang mit der nationalen Umsetzung der EU-Altfahrzeug-Richtlinie spielt das SVZ eine wichtige Rolle. Das Verfahren des SVZ Schwarze Pumpe war als bislang einziges Verfahren zur “rohstofflichen Verwertung (Recycling) der Schredderleichtfraktion” von Altautos zugelassen worden. Dies stellte sicher, dass es “unter den gegebenen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht zur Behinderung des Leichtbaus und auch nicht zu Schwierigkeiten beim Einsatz nachwachsender Rohstoffe (NWR) im Automobilbau” kommen werde. “Im Gegenteil können Bauteile aus nachwachsenden Rohstoffen bei den o.g. Verfahren sogar Vorteile gegenüber konventionellen Bauteilen aufweisen, da NWR hierbei rückstandslos verwertet werden können.” (Vgl. Meldung vom 2003-11-21.)
Source
VDI nachrichten vom 2004-04-30.
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