Sachsens Wälder wachsen

Ministerium legt Forstbericht vor

Um 2.785 Hektar vergrößerte sich nach dem kürzlich von Umwelt- und Landwirtschaftsminister Steffen Flath vorgelegten Forstbericht Sachsens Waldfläche im Lauf der vergangenen vier Jahre: “Wir liegen jetzt bei 28,1 Prozent und sind damit unserem Ziel, den Waldanteil mittelfristig auf 30 Prozent zu erhöhen, wieder ein kleines Stück näher gekommen,” und verwies auch auf die Fortschritte im regionalen Waldumbau, durch den im Berichtszeitraum 1998 bis 2002 der Laubholzbestand gar um mehr als 5.000 Hektar gewachsen ist.

Die nachhaltige Forstbewirtschaftung beschert dem Freistaat somit einen jährlichen Holzvorrat von gesamt 2 Mio. m3, der aktuelle Holzvorrat beträgt im Schnitt ca. 225 m3 pro Hektar, was im Landeswald einem Zuwachs von 8,7 m3 pro Hektar entspricht. Die jährlich im Prozess von Waldpflege und -bewirtschaftung entnommenen zwei Drittel erhalten in Sachsen ca. 20.000 Arbeitsstellen in Forstwirtschaft und Holz verarbeitenden Industrie.

Die Abnehmer der 1,3 Mio. m3 sächsischem Holz sind unter anderem Sägewerke, die Spanplatten- oder Zellstoffindustrie sowie auch. die weiter verarbeitende Industrie (Möbel) bis hin zu Kunsthandwerksbetrieben (z.B. Erzgebirgisches Spielzeug).

Rund 80 Prozent der sächsischen Waldfläche stehen unter Natur- bzw. Trinkwasserschutz. Ein Drittel der Wälder ist Landeseigentum, 80.000 Waldbesitzer verwalten insgesamt die Hälfte der Flächen, der Rest entfällt auf Bund und Kommunen. Dies erklärt, dass das Sächsische Waldgesetz einen alle fünf Jahre zu erstellenden Forstbericht zur Information der Öffentlichkeit über Stand und Entwicklung des Waldes sowie zu den Leistungen der Landesforstverwaltung vorsieht.

Informationen zum Waldbericht

(Vgl. Meldung vom 2003-09-03.)

Source

@grar.de Aktuell vom 2003-09-03.

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