Biologische Systeme umkonstruieren, Zellen mit neuen molekularen Bauteilen und so mit nützlichen Funktionen ausstatten: Das sind einige der Ziele der Synthetischen Biologie. Der junge Forschungszweig, der sich Konzepten aus den Ingenieurswissenschaften und den Biologie bedient, etabliert sich in immer mehr Forschungseinrichtungen. Auch die Forschungsförderer wollen den Trend zur Synthetischen Biologie weiter forcieren. Das im vergangenen Jahr gestartete europäische Netzwerk ERASynbio hat nun seine erste Förderinitiative gestartet. Bis zum 26. August können Forscher aus mindestens drei Partnerländern sich für ein gemeinsames Synbio-Projekt bewerben.
Was ist Synthetische Biologie? Für seine Ausschreibung stützt sich das ERA-Net Synbio auf folgende Definition: “Die Synthetische Biologie beschäftigt sich mit der Planung und Konstruktion von neuen biologischen und auf biologischen Strukturen basierenden Systemen, um neue Funktionen für nützliche Anwendungen zu generieren. Dabei bedient sie sich der Konzepte aus den Ingenieurwissenschaften und der Biologie.” Insbesondere solle klar zwischen der Synthetischen Biologie und klassischer Gentechnologie und anderen verwandten Gebieten wie der Systembiologie unterschieden werden, heißt es in der neuen Ausschreibung.
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Tags: industrielle Biotechnologie, Biomedizin, biologische Sanierung, Feinchemikalien, Pharmazeutika, Biokraftstoffen, Biosysteme
Source
Biotechnologie, 2013-05-21.
Supplier
ERA-Net Synbio
European Union
Forschungszentrum Jülich
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