Nachhaltig beeindruckend: Bauwerke aus natürlichen Baustoffen entdecken

FNR stellt überarbeiteten Online-Architekturführer für nachhaltiges Bauen vor

Kirche, Bauernhaus, Industriehalle und vieles mehr – im Reiseführer werden fast 270 Objekte vorgestellt. Im Bild die Jesuskirche Vohburg (Bayern), ausgeführt in Massivholzbauweise.
Das Objekt erhielt im Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2020 eine Anerkennung.
Kirche, Bauernhaus, Industriehalle und vieles mehr – im Reiseführer werden fast 270 Objekte vorgestellt. Im Bild die Jesuskirche Vohburg (Bayern), ausgeführt in Massivholzbauweise.
Das Objekt erhielt im Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2020 eine Anerkennung.
© Maximilian Gottwald

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) präsentiert die aktualisierte Version ihres Architekturführers „Nachhaltig Bauen in Stadt und Land“. Aktuell knapp 300 Objekte laden dazu ein, die Vielfalt und Schönheit von Bauwerken aus nachwachsenden Baustoffen zu erkunden – vom historischen Güterbahnhof über die moderne Dorfkirche bis hin zu Ateliers und vielgestaltigen Wohnhäusern.

Zahlreiche neue Bauwerke kamen in den letzten Jahren hinzu und auch in Zukunft wird der Architekturführer laufend erweitert. Optimierte Filter ermöglichen zudem die Suche nach Nutzungsart und Bundesland sowie die Verortung auf einer Deutschlandkarte.

„Nachhaltig Bauen in Stadt und Land“ zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie man mit pflanzlichen, kohlenstoffspeichernden Materialien wie Hanf, Holz, Schilf, Seegras oder Stroh Gebäude nicht nur ökologisch und klimafreundlich, sondern auch ästhetisch ansprechend und langlebig bauen und gestalten kann. Die Sammlung umfasst Beispiele sowohl aus dem privaten als auch dem öffentlichen Bereich und illustriert die Vielseitigkeit nachwachsender Rohstoffe beim Bauen.

„Die vorgestellten Bauten sind Vorzeigebeispiele für innovatives und nachhaltiges Bauen“, betont Dr.-Ing. Andreas Schütte, Geschäftsführer der FNR. „Sie belegen, dass natürliche Baustoffe in Bezug auf Langlebigkeit, Tragfähigkeit und Gestaltung problemlos mit konventionellen Materialien mithalten können.“

Die FNR betreut im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Bundeswettbewerb HolzbauPlus, der herausragende Beispiele beim Bauen mit Holz und anderen nachwachsenden Baustoffen prämiert. In diesem Rahmen wurden über die Jahre viele weitere interessante Objekte eingereicht. Der Architekturführer entstand in dem Bestreben, sie einem größeren Publikum zugänglich zu machen.

Barock trifft Moderne: Das einsturzgefährdete Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) wurde mit wiederverwendeten Altmaterialien, Holzweichfaserplatten und Lehm saniert und um einen modernen Anbau erweitert.

Das Objekt war Teilnehmer am Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2020.
Barock trifft Moderne: Das einsturzgefährdete Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) wurde mit wiederverwendeten Altmaterialien, Holzweichfaserplatten und Lehm saniert und um einen modernen Anbau erweitert. 
Das Objekt war Teilnehmer am Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2020.
© Steffen Spitzner Architekturfotograf

Daneben ist die FNR im Auftrag des BMEL auch für die Geschäftsstellen der Charta für Holz 2.0 und der Holzbauinitiative der Bundesregierung zuständig.

Weiterführende Links

Architekturführer – Nachhaltig Bauen in Stadt und Land

Bundeswettbewerb HolzbauPlus

Charta für Holz 2.0
 

Fachlicher Ansprechpartner

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
René Görnhardt
Tel.: +49 3843 6930-325
Mail: r.goernhardt@fnr.de

Auch beim Holzhaus Leipzig-Lindenau (Sachsen) setzte die private Bauherrengemeinschaft auf Massivholzbauweise – das Gebäude spart für die nächsten Jahrzehnte 540 t CO2. Die Rohbaukonstruktion ist vollständig rückbau- und wiederverwendbar. Das Objekt erhielt im Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2020 eine Anerkennung.
Auch beim Holzhaus Leipzig-Lindenau (Sachsen) setzte die private Bauherrengemeinschaft auf Massivholzbauweise – das Gebäude spart für die nächsten Jahrzehnte 540 t CO2. Die Rohbaukonstruktion ist vollständig rückbau- und wiederverwendbar. Das Objekt erhielt im Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2020 eine Anerkennung. © Peter Eichler/Leipzig
Der ehemalige Güterbahnhof Remagen (Rheinland-Pfalz) erhielt im Zuge seiner Sanierung eine Umkleidung mit einer energetisch hocheffizienten Holzfassade. 
Das Objekt war Preisträger der Kategorie Gewerbliche Bauten – Sanierung im Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2020. © Dominik Ketz

Source

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., Pressemitteilung, 2025-01-29.

Supplier

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)

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