Infoblatt “Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf” 01 / 16

Welche Indikatoren gibt es für nachhaltigen privaten Haushaltskonsum?

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde. Aber ist die „Nachhaltigkeit“ wirklich in der Gesellschaft angekommen? Reden wir nicht nur darüber und handeln nach alten Gewohnheiten? Gerade nach dem Jahreswechsel werden viele Fragen gestellt, auch nach dem persönlichen Konsumverhalten, welches ebenso Auswirkungen auf unser Klima hat wie das Einkaufsverhalten der öffentlichen Hand.

Als Indikatoren für einen nachhaltigen privaten Konsum werden der Marktanteil sogenannter „grüner Produkte“ sowie der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen der privaten Haushalte diskutiert. Dabei bleibt das öffentliche Einkaufsverhalten unberücksichtigt.

Dass der öffentliche Einkauf Belastungen für die Umwelt mit sich bringt, weist die Studie des Öko-Instituts zur „Umwelt- und Kostenentlastung durch eine umweltverträgliche Beschaffung“ für Berlin eindrucksvoll nach. Danach wurde nicht nur eine Kostenentlastung in Höhe von 38 Mio. Euro jährlich errechnet, sondern auch eine Minderung der Treibhausgasemissionen um rund 355.000 Tonnen, was für das Land Berlin fast einer Halbierung entspricht.

Das ist ein Ansporn, noch stärker für eine umweltfreundliche Beschaffung und damit die Nachhaltigkeit zu werben. Die FNR hat im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Sonderschau „Das Nachwachsende Büro“ konzipiert. Hier werden auf einer begehbaren Fläche von 12 m² fast 100 nachwachsende und klimaschonende Produkte zum „Anfassen“ für Büroarbeitsplätze präsentiert.

Mehr dazu erfahren Sie in diesem Newsletter und auf www.das-nachwachsende-buero.de.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Besuch unserer Sonderschau „Das nachwachsende Büro“ sowie viele neue Eindrücke und nachhaltige Anregungen für Ihren Einkauf im Jahr 2016.

Ihr

Dr.-Ing. Andreas Schütte

 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf unserer Portalseite beschaffung.fnr.de

Die Online-Ausgabe unseres Newsletters finden Sie unter infoblatt-beschaffung.fnr.de

Source

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Infoblatt 1_2016, 2016-01-09.

Supplier

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Öko-Institut e.V.

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