Deutschland nun auch Exportland für Holz

Ausfuhren von Nadelschnittholz überstiegen erstmals die Einfuhren

Holz aus deutschen Wäldern ist weltweit gefragt: Deutschland ist erstmals Nettoexporteur bei Nadel- und Laubschnittholz. Die Ausfuhren überstiegen die Einfuhren 2004 drastisch um rund 960.000 Kubikmeter und kletterten auf 5,6 Millionen Kubikmeter. Dabei nahm insbesondere der Export von Nadelschnittholz zu. Er erhöhte sich um 20,4 Prozent auf knapp fünf Millionen Kubikmeter. Die Exportquote stieg 2004 auf fast 27 Prozent und legte im ersten Quartal 2005 weiter zu auf 34,4 Prozent.

Besonders begehrt ist deutsches Holz in den USA. Die deutschen Sägewerke lieferten knapp 1,4 Millionen Kubikmeter Nadelschnittholz in den US-amerikanischen Markt – ein Anstieg um 72,7 Prozent gegenüber 2003. Damit haben sich die USA mit Abstand zum wichtigsten Abnehmerland entwickelt. Und Deutschland ist nach Kanada das zweitwichtigste Lieferland der USA geworden.

Weitere Exportzuwächse konnte die Sägeindustrie in den europäischen Ländern verzeichnen, unter anderem in Großbritannien (+ 110,2 Prozent), Frankreich (+ 9,2 Prozent) und Spanien (+ 11,4 Prozent). Insgesamt stiegen die Ausfuhren in Europa um 4,2 Prozent auf 3,1 Millionen Kubikmeter. Diese positive Entwicklung wird voraussichtlich anhalten.

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Weitere Informationen finden sich unter www.infoholz.de und www.germantimber.com. Ausführliche Informationen über die wirtschaftliche Bedeutung der Forst- und Holzwirtschaft enthalten die Broschüren “Die deutsche Forstwirtschaft – Zahlen und Fakten” und “Die deutsche Holzwirtschaft – Zahlen und Fakten”. Sie stehen im Internet unter www.natuerlichholz.infoholz.de zum Download zur Verfügung und können auch dort bestellt werden.

(Vgl. Meldung vom 2005-02-11.)

Source

www.infoholz.de vom 2005-06-21.

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