BVE: Nur Ausschussgetreide zur Verbrennung zulassen

Ernährungsindustrie fordert Einschränkungen für Getreide als Brennstoff

Die steigenden Rohstoffpreise für Getreide und das zunehmend knapper werdende Angebot erfordern aus Sicht der Ernährungsindustrie einen sensiblen Umgang mit diesem wertvollen Rohstoff für die Lebensmittelherstellung. Vor diesem Hintergrund fordert die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE), Getreideganzpflanzen und Getreidekörner nur dann für die Verbrennung zuzulassen, wenn diese qualitativ nicht als Lebens- oder Futtermittel geeignet sind.

Die BVE hat sich in diesem Sinne gegenüber dem Bundesumweltministerium (BMU) geäußert, das im Rahmen der Novellierung der Ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1.BImSchV) in seinem Referentenentwurf vorgesehen hat, den Katalog biogener Brennstoffe, die in kleinen und mittleren Feuerungsanlagen eingesetzt werden dürfen, unter anderem auch auf Getreideganzpflanzen und Getreidekörner sowie entsprechende Pellets auszudehnen. Die ebenfalls vorgesehene Erweiterung des Brennstoffkataloges auf biogene Reststoffe wie Getreideausputz, Getreidespelzen, etc. begrüßt die Ernährungsindustrie hingegen, weil dies zur Entlastung in der angespannten Rohstoffsituation beitragen kann.

Kontakt
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Peter Feller
Tel.: 030-20 07 86-160, -161
E-Mail: pfeller@bve-online.de

(Vgl. Meldungen vom 2007-06-21, 2007-04-02 und 2006-04-13.)

Source

Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE), Pressemitteilung, 2007-08-24.

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