Weltgrößte Biomasse-Vergasung für Göteborg?

Studie soll mögliche Effizienz des 100-Megawatt-Projektes klären

Die M+W Zander FE GmbH hat vom schwedischen Energieversorger Göteborg Energi AB den Auftrag für eine Studie zum Bau einer Biomasse-Vergasungsanlage in Göteborg erhalten. Der Stuttgarter Anlagenbauer soll darin Realisierungsmöglichkeiten für eine geplante thermochemische Anlage mit 100 Megawatt Gasleistung aufzeigen. Die Studie soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Ein wichtiger Punkt der Studie wird eine möglichst hohe Effizienz der geplanten 100 Megawatt Anlage sein. Aus diesem Grunde arbeitet M+W Zander mit den Firmen Repotec Umwelttechnik GmbH in Wien sowie CTU – Conzepte Technik Umwelt AG in Winterthur zusammen. So lassen sich die einzelnen Schritte der Herstellung von SNG (Synthetic Natural Gas) in Erdgasqualität zu einer wirtschaftlichen Gesamtlösung integrieren. Zu den wesentlichen Verfahrensschritten der Herstellung gehören die Biomassevergasung, verschiedene Reinigungsstufen sowie die Methanierung, damit das synthetische Gas in das Gasnetz eingespeist werden kann. Als Biomasse wird bei diesem Projekt in erster Linie Restholz aus den Wäldern der Region verwendet.

Göteborg Energi engagiert sich seit mehreren Jahren auf dem Gebiet umweltfreundlicher Energieerzeugung und hat dazu sein “Grünes Gas”-Konzept entwickelt. Es sieht vor, den Einsatz von Erdgas künftig schrittweise zurückzufahren und stattdessen vermehrt Bio-Methan in das Gasnetz einzuspeisen.

Die M+W Zander FE GmbH ist ein Unternehmen der M+W Zander Gruppe und in Europa sowie dem Mittelmeerraum tätig. Das Leistungsspektrum umfasst die Planung und den Bau von Hightech-Anlagen für Kunden aus der Halbleiter- und Flachbildschirmproduktion, der Photovoltaikindustrie und dem Energiesektor.

(Vgl. Meldungen vom 2007-06-06, 2007-01-23 und 2006-11-10.)

Source

M+W Zander FE GmbH, Pressemitteilung, 2007-09-06.

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