UFOP: Rapsernte übersteigt erneut fünf Millionen Tonnen

Deutsche Erzeuger ernten ihr zweitbestes Ergebnis

Mit einem vorläufigen amtlichen Ergebnis von 5 Millionen Tonnen Raps haben die deutschen Erzeuger ihre zweitgrößte Rapsernte eingebracht. Die Rapsernte liegt über dem mehrjährigen Durchschnitt; das bisher hohe Vorjahresergebnis wurde um 5 Prozent unterschritten. Mit 2,1 Millionen Tonnen Rapsöl ist die Rohstoffnachfrage für Biodiesel und Rapsspeiseölen wird damit sichergestellt.

Produziert wurde der Raps auf einer Anbaufläche von 1,34 Millionen Hektar, die erneut um 5 Prozent ausgedehnt wurde. Der Ölgehalt lag im Durchschnitt bei 42 Prozent. Besonders im Norden und Osten erschwerten die häufigen Regenperioden die Ernte. Erhöhe Trocknungskosten waren vielfach erforderlich.

Raps wird zum Teil über Vorkontrakte vermarktet. Die Entwicklung der aktuellen Marktpreise bleibt abzuwarten. Der Rapsmarkt bleibt von den guten Ertragsschätzungen für die Soja-Ernte in den USA nicht unbeeinflusst. Welche Auswirkungen die Wirbelstürme der letzten Tage in den USA auf die Notierungen haben werden, ist noch nicht abzusehen. Der steigende Absatz von Biodiesel bietet jedenfalls positive Impulse.

Für die Europäische Union (EU-25) wird mit einer Gesamternte von 14,9 Mill. Tonnen Raps gerechnet, das wären nur 2 Prozent weniger als im sehr guten Vorjahr. Ein Drittel davon kommt aus Deutschland, gefolgt von Frankreich mit schätzungsweise 4,2 Mill. Tonnen.

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UFOP-Pressemeldung vom 2005-09-06.

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