In ihrer aktuellen Ausgabe berichtet die Wirtschaftswoche, dass die Algenproduktion in Deutschland schleppend verlaufe. Der wichtigste Produzent, die Ökologische Produkte Altmark in Klötze (Sachsen-Anhalt), sei seit knapp einem Jahr insolvent.
In der Textilindustrie zeichnen sich jedoch neue Absatzmöglichkeiten ab. Die Frankfurter Zimmer AG, die eigentlich auf Kunstfasern spezialisiert ist, hat ein Verfahren zur Einlagerung von Algenpulver in Baumwollfasern entwickelt. Daraus stellt der bayerische Unterwäscheproduzent Kaulberg und der Schweizer T-Shirt-Hersteller Laib Yala Bekleidung her. Die Algen sollen beim Tragen der maschinenfesten Textilien Inhaltsstoffe wie Mineralien und Proteine langsam an den Körper abgeben.
(Vgl. Meldungen vom2002-05-08 und 2001-09-28.)
Source
Wirtschaftswoche vom 2002-08-22.
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