Wie der Betreiber des Komplexes, der Verband Svensk Plaståtervinning (Swedish Plastic Recycling, SPR), mitteilt, sind dazu Investitionen von rund 1 Mrd. SEK (98 Mio. Euro) vorgesehen. Den aktuellen SPR-Angaben zufolge soll die Anlage in der südschwedischen Provinz Östergötland künftig über Kapazitäten für das Recycling von insgesamt 200.000 Tonnen Kunststoffabfällen im Jahr verfügen. Vorgesehen ist dann die Verwertung von bis zu zwölf verschiedenen Materialien, darunter Polypropylen (PP), Polyethylen (HDPE, LDPE), PET, Polystyrol, PVC, EPS und mehrere Kunststoffgemische. Das Ausbauprojekt ist mit der Schaffung von rund 100 neuen Arbeitsplätzen verbunden und soll 2023 abgeschlossen werden.
SPR-Chef Mattias Philipsson erklärte: “Diese Investition schafft die Voraussetzungen dafür, dass Schweden im Bereich des Kunststoffrecyclings eine weltweit führende Position einnehmen kann. Es ist sehr inspirierend, dies gemeinsam mit unseren Kunden und Eigentümern zu tun, die einen großen Teil der schwedischen Wirtschaft repräsentieren.”
Der Komplex Site Zero in Motala wurde 2019 in Betrieb genommen und verfügt bislang über Kapazitäten für das Recycling von etwa 115.000 Tonnen Kunststoffabfall im Jahr. Bis 2025 sollen an dem Standort weitere neue Anlagen zur Reinigung und Granulierung der Kunststoffabfälle errichtet werden.
SPR verantwortet in Schweden die Verwertung von Kunststoffverpackungsabfall aus Haushalten. An der Organisation sind die Branchenverbände Plastbranschens Informationsråd, Dagligleverantörernas Förbund, Svensk Handel und Svensk Dagligvaruhandel beteiligt.
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Supplier
Svensk Plaståtervinning (Swedish Plastic Recycling, SPR)
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