STFI: Neue Labor-Spinnvliesanlage nach dem Druckluft-Injektor-Prinzip

Verarbeitung von Biopolymeren möglich

Eine neue Labor-Spinnvliesanlage hat das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) in Chemnitz in Betrieb genommen. Sie arbeitet nach dem Druckluft-Injektor-Prinzip und kann Spinnvliesstoffe in einer Breite von ca. 840 mm erzeugen.

Ein mit flüssigem Wärmeträger beheizbarer Spinnbalken ermöglicht die Verarbeitung von Bio-Polymeren, aber auch von PP, PA, PET usw. Als Durchsatzleistung sind für PP 10 bis 40 kg/h und für PET 15 bis 60 kg/h realisierbar. Resultierende Flächenmassenbereiche liegen zwischen 20 g/m2 und 300 g/m2. Die Anlage ist vorwiegend für die Bearbeitung öffentlich geförderter Forschungsprojekte vorgesehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Auftragsforschungsarbeiten für interessierte Kunden durchzuführen. Mit dieser Inbetriebnahme baut das STFI seine Spinnvlieskompetenz konsequent weiter aus. Unabhängig davon startet das neu errichtete Vliesstoff-Technikum mit der derzeit sich in Montage befindlichen Reicofil 4-Spinnvliesanlage im April 2005.

(Vgl. Meldung vom 2004-12-05.)

Source

avr Vliesstoff-Report vom 2005-02-09.

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