Sebacinsäure-Polyamid 6.10 zu 60% aus nachwachsenden Rohstoffen

Akromid S schließt Lücke zwischen PA6 und PA12

Mit einem auf Basis von Sebacinsäure produzierten Polyamid 6.10 ergänzt die Akro-Plastic GmbH ihr Produktspektrum und schließt die Lücke zwischen den Typen PA6 bzw. PA6.6 und PA12. Das unter dem Produktnamen Akromid S vertriebene Material besteht laut Hersteller zu etwa 60% aus nachwachsenden Rohstoffen. Rizinusöl aus den Samen des Wunderbaums ist die Grundlage für die Sebacinsäure.

Technisch gesehen schließt PA6.10 die Lücke zwischen PA6 bzw. PA6.6 und PA12. Es zeichnet sich, so Akro-Plastic, durch deutlich geringere Feuchtigkeitsaufnahme im Vergleich zu PA 6 und PA 6.6 aus. Typische Werte bei 70 °C und 62 % relativer Feuchte sind bei diesen Produktgattungen 3 bzw. 2,2 % je nach Verstärkungsgrad.

Mit 1,2% weise das Akromid S3 GF 30 1 unter den gleichen Bedingungen nur etwa die Hälfte an Feuchtigkeitsaufnahme aus, so das Unternehmen. Es könne somit als technischer Werkstoff dort eingesetzt werden, wo hohe Maßkonstanz gefordert ist. Neben hoher Kälteschlagzähigkeit bedinge das Produkt aufgrund seines Polymeraufbaus sehr gute chemische Beständigkeit und hohe Hydrolysebeständigkeit. Die Verarbeitbarkeit entspreche denen eines gängigen Polyamids. Das Produktportfolio umfasst derzeit eine unverstärkte Variante und mehrere glasfaserverstärkte Einstellungen von 15 bis 50%.

Source

Plasticker, 2009-08-04.

Supplier

AKRO-PLASTIC GmbH

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