Rumänien: Hanfbauern leiden unter Anti-Drogenpolitik

Die unsichere Rechtslage, hervorgerufen durch laufende Gesetzesänderungen im Betäubungsmittelbereich, hat zu einer fundamentalen Verunsicherung der Hanf-Anbauer in Rumänien geführt. Nach Aussagen der rumänischen Landwirtschaftsministerin Elena Tatomir sei der Hanfanbau in Rumänien zwischen 1990 und 2003 von 50.000 auf 2.000 Hektar zurückgegangen. Hierdurch sei Rumänien von einem Hanfexporteur zu einem Importeur geworden.

Viele Landwirte haben angesichts von Gefängnisstrafen, die drohen, wenn Faserhanffelder als Drogenkulturen angesehen werden, resigniert aufgegeben. Von ehemals 28 Hanf verarbeitenden Betrieben seien lediglich zwei verblieben.

Die Ministerin will in Zukunft den Hanfanbau landwirtschaftlicher Kleinbetriebe durch direkte Subventionen sowie durch subventionierte Bankkredite fördern.

Source

Tol Home vom 2004-01-12.

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