Rostocker Hafen: Bald Benzin vom Acker!

45-Millionen-Investition der NAWARO Chemie geplant

Eine neu geplante Bioethanolanlage im Rostocker Seehafen soll nach Betreiberangaben jährlich aus 330.000 bis 350.000 Tonnen Getreide 100.000 Tonnen Ethanol produzieren. Biogas als Nebenprodukt soll der Stromgewinnung dienen, die Rückstände wären als Düngemittel nutzbar.

“Das Besondere der Anlage liegt darin, dass sie reine Roggenkörner für die Ethanolherstellung benutzt”, so Hans-Joachim Meier, Leiter des Staatlichen Amtes für Umwelt und Natur (StAUN) Rostock. Auch die Verwendung von Ganzmaisfrüchten sei hier möglich. Konkrete Fakten zur geplanten Anlage sollen in Kürze den maßgeblichen Instanzen präsentiert werden.

Bauherr und Betreiber des künftigen Bioethanolwerks Rostock ist die NAWARO Chemie GmbH aus dem Raum Espenhain (Sachsen), welche mit einem Investitionsumfang von 45 Millionen Euro rechnet. Der Verarbeitungsstandort Seehafen Rostock wird mit der vorgesehenen modernen Bioethanolproduktion voran gebracht und schafft gleichzeitig zukunftsfähige Arbeitsplätze.

Source

Schweriner Volkszeitung online vom 2004-07-13.

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