Ein neues Gerbverfahren unter Verwendung von Rhabarberwurzeln soll schädliche Gerbstoffe aus Chrom einsparen. Das neue Verfahren wurde an der Hochschule Anhalt in Bernburg (Sachsen-Anhalt) in Zusammenarbeit mit der Magdeburger Nahrungsingenieurtechnik-Gesellschaft und dem Forschungsinstitut für Leder- und Kunststofftechnologie Freiberg (Sachsen) entwickelt. Mit Hilfe von Rhabarberwurzelextrakten gelang es den Forschern Tierhäute zu Leder zu gerben. Ausserdem konnten die Forscher aus der Pflanze einen neuen Farbstoff gewinnen.
Die industriellen Tests des Rhabarbergerbens haben nach Angaben der Tageszeitung “Die Welt” inzwischen auch den Audi-Konzern überzeugt, der das Rhabarberleder ab diesem Herbst auch in einem Teil seiner Automobile einsetzen will.
Autor: Klaus-Martin Meyer (nova)
Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: Die Welt vom 24.07.00.
Source
Die Welt vom 24.07.00.
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