Stropoly, so lautet der Name eines Strohplattenwerks im Herzen Mecklenburgs. Hier soll mit Stroh künftig Geld erzeugt werden. Das zu Platten gepresste Stroh soll die in der Baubranche verbreiteten Ausbauplatten aus Gipskarton ersetzen. Auch für den mehrfachen Einsatz als Verschalungen bei Fundament- und Betonarbeiten sollen sich diese, in speziellen Verfahren gepressten Platten, aus dem nachwachsenden Rohstoff Stroh eignen.
Bund und Land unterstützen das Projekt finanziell. Mit rund 45 Arbeitsplätzen geht das Werk voraussichtlich Anfang August 2002 in den Probebetrieb. Das Stroh wird aus der Region geliefert, dazu ist die Gründung einer Erzeugergemeinschaft mit ca. 20 Landwirten geplant. Bei voller Werksauslastung sollen so bis zu 30.000 Tonnen Strohquader pro Jahr in einem geheim gehaltenen Verfahren zu Platten gepresst werden.
Autorin: Marion Kupfer (nova)
Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: Güstrower Anzeiger vom 2001-11-22/23 und nawaros, Ausgabe 12/2001.
(Vgl. auch Meldungen vom 2001-02-20 und 2000-08-21.)
Source
Güstrower Anzeiger vom 2001-11-22/23 und nawaros, Ausgabe 12/2001.
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