Am 13. August 2006 zeigten oberösterreichische Bauern im Rahmen des OÖ. Pflanzenöltags, wie Treibstoff für Traktoren und andere Maschinen umweltschonend in Eigenregie erzeugt und genutzt werden kann.
Bereits mehr als 1.600 Maschinenring-Bauern haben sich in neun Pflanzenölgemeinschaften zusammengeschlossen, am Pflanzenöltag nahmen gleich fünf neue Ölmühlen, den Betrieb offiziell auf.
An elf Standorten in Oberösterreich werden jährlich rund 4.500 Hektar Raps sowie Sonnenblumen verarbeitet und 4,5 Mio. Liter Pflanzenöl erzeugt. Der zusätzlich entstehende Presskuchen, rund 9 Mio. Kilogramm per Jahr, dient als Futtermittel.
Mauthausen (Mühl4telöl), Aistersheim (Hausrucköl), Vorchdorf (Gmundner Pflanzenöle), Wildenau (Aspachöl) – starteten im Rahmen des OÖ Pflanzenöltages am 13. August 2006 offiziell mit der Pflanzenölproduktion, in Fischlham (Pflanzenöl Wels) begann der Betrieb bereits einen Tag früher.
Die Ölmühlen werden in Form von Vereinen, bei denen die Landwirte Mitglieder sind, geführt und sind flächendeckend in ganz Oberösterreich im Einsatz. Die Geschäftsführung erfolgt durch den Maschinenring.
Ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie sorgte dafür, dass am OÖ Pflanzenöltag nicht nur Fachleute und Landwirte auf ihre Rechnung kamen. Rund 6.000 Interessierte kamen und hatten die Möglichkeit, sich über die Umrüstung von Motoren auf Pflanzenöl und über das Thema Pflanzenöl als Treibstoff detailliert aufklären zu lassen und außerdem die Ölmühlen zu besichtigen. Mit rund vier Tonnen Pflanzenöl kann ein Traktor mit 100 PS rund 500 Stunden fahren.
(Vgl. Meldungen vom 2006-08-07 und 2006-07-13.)
Source
Oekonews vom 2006-07-16.
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