Palsgaard und koreanischer PE-Folienhersteller kooperieren zur Optimierung der Haltbarkeit, Ästhetik, Sicherheit & Nachhaltigkeit empfindlicher Lebensmittelverpackungen

Pflanzliches Einar® 611 Antibeschlagmittel wirkt bei niedriger Dosierung in PE-Verpackungsfolien vorbeugend gegen Feuchtigkeitsbildung an der Folieninnenseite und verbessert die Nachhaltigkeit der Folienformulierung

Das pflanzliche Einar® 611 Antibeschlagmittel von Palsgaard hat sich erfolgreich für eine neue lebensmittelverträgliche Polyethylenfolie eines namhaften koreanischen Hersteller qualifiziert. Das Additiv sichert den wirksamen Schutz verpackter Lebensmittel gegen Verderb durch Kaltbeschlag bzw. die Bildung von Kondensationstropfen an der Innenseite der Folie.
Das pflanzliche Einar® 611 Antibeschlagmittel von Palsgaard hat sich erfolgreich für eine neue lebensmittelverträgliche Polyethylenfolie eines namhaften koreanischen Hersteller qualifiziert. Das Additiv sichert den wirksamen Schutz verpackter Lebensmittel gegen Verderb durch Kaltbeschlag bzw. die Bildung von Kondensationstropfen an der Innenseite der Folie. (Foto: Palsgaard A/S)

Palsgaard, führend in pflanzlichen Additiven für die Kunststoffindustrie, hat bekanntgegeben, dass sein pflanzliches Einar® 611 Anti-Fog-Tensid erfolgreich von einem namhaften koreanischen Anbieter lebensmittelverträglicher Folien aus Polyethylen (PE) Folienlösungen spezifiziert worden ist. Der Kunde war auf der Suche nach einem wirksamen Additiv zum Schutz verpackter Lebensmittel gegen Verderb durch Kaltbeschlag bzw. die Bildung von Kondensationstropfen an der Innenseite der Folie. Gleichzeitig sollte das Tensid regulatorische Bedenken hinsichtlich seiner Chemie ausräumen und bei kostengünstig niedriger Konzentration eine überlegene Funktionsleistung sicherstellen.

„Die Bedeutung von Lebensmittelverpackungen und ihren Aufgaben verändert sich laufend, vom bloßen äußeren Schutz der Lebensmittel in einer ansprechenden Verpackung bis hin zu Erwägungen der Lebensmittelsicherheit und Haltbarkeit“, sagt Ulrik Aunskjaer, Global Business Director für Bio-Specialty Polymer Additives bei Palsgaard. „Unser pflanzliches Einar® 611 Anti-Fog-Additiv hat sich in dieser Folienanwendung als perfekte Lösung erwiesen, um das Risiko kleiner Feuchtigkeitsanlagerungen an der Innenseite der Folie zu minimieren, wo Bakterien wachsen könnten, die dann auf das verpackte Produkt abtropfen und es verderben.“

In einem schrittweisen Bemusterungsverfahren nach den Vorgaben und Anforderungen des Kunden wurden zwischen den Partnern umfassende Versuchs- und Probendaten ausgetauscht, um die Folienlösung zu optimieren und zu validieren. Im Rahmen dieses Verfahrens leistete das Polymer Application Centre von Palsgaard in Dänemark wertvolle Kundenunterstützung, um die richtige Konzentration von Einar® 611 in dieser Anti-Kaltbeschlag-Anwendung zu bemessen und die Markteinführung der neuen PE-Lebensmittelverpackungsfolie zu beschleunigen.

Einar® 611 ist ein erneuerbarer Polyglycerinester aus pflanzlichen Ölen, die nicht mit Lebens- oder Futtermittelquellen konkurrieren. Das hochwirksame Additiv wurde gezielt entwickelt, um herkömmliche Antibeschlagchemikalien – wie Glycerinmonooleate oder Sorbitanester – in anspruchsvollen PE-Folienmaterialien zur Verpackung empfindlicher Lebensmittel zu substituieren. Mit Antibeschlageigenschaften auf oder über dem Niveau nicht-pflanzlicher Wettbewerbsadditive liefert es ausgezeichnete Resultate in LDPE- und LLDPE- als auch in coextrudierten und laminierten PE-Folien. Die typische Dosierung gegen Kalt- wie Heißbeschlag liegt dabei im Bereich von 0,2 bis 0,4%. Darüber hinaus hat es sich als ein ideales Additiv in PE-Masterbatches bewährt und zeigt keinerlei negative Auswirkung auf die mechanischen, optischen oder Barriereeigenschaften der Folie. Gleichzeitig bietet es hohe Wärmebeständigkeit und eine geringe Volatilität. Das biobasierte Anti-Fog-Tensid ist in pastöser Form lieferbar.

Im Hinblick auf die Lebensmittelsicherheit kann die dauerhafte Antibeschlagleistung von Einar® 611 auch einen signifikanten Beitrag dazu leisten, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren, indem es deren Frische bewahrt. Das Additiv unterstützt die klare Sicht auf das verpackte Produkt und fördert so dessen dauerhafte Attraktivität im Verkauf. Es erfüllt alle globalen Standards für Lebensmittelkontakt, ist kosher und halal. Hinzu kommt das überragende Nachhaltigkeitsprofil des Antibeschlagmittels von der Produktion bis zur Verarbeitung. Einar® 611 wird in komplett CO2-neutralen Fertigungsstätten hergestellt und hilft damit PE-, Folien- und Masterbatchproduzenten sowie Verarbeitern, ihre Scope 3 Emissionen[1] und die Erschöpfung fossiler Ressourcen zu minimieren.

Parallel dazu investiert Palsgaard neben dem Ausbau seiner Produktionskapazitäten laufend in die weitere Scope 1 und Scope 2 Optimierung seiner eigenen kohlenstoffneutralen Fertigung. So errichtet das Unternehmen in Juelsminde, Dänemark, eine Biogasanlage, die Abwasser von Palsgaard nutzen, voraussichtlich Anfang 2023 in Betrieb genommen und 10% der erforderlichen Gasversorgung vor Ort decken wird. Ein weiteres Projekt, dessen Start im Frühjahr 2023 ansteht, ist der Bau einer 24 Hektar großen Solarfarm mit einer Jahreskapazität von 60 GWh und damit ausreichend erneuerbarem Strom für alle derzeit geplanten künftigen Kapazitätserweiterungen in Juelsminde.

Diese Investitionen ergänzen die aktuellen Expansionen von Palsgaard am Standort Juelsminde, darunter ein hochmoderner Sprühturm, der 2023 den Betrieb aufnehmen wird, sowie mehrere neue Reaktions-, Destillier- und Verersterungsanlagen mit voraussichtlicher Fertigstellung im Jahr 2004.

Besuchen Sie Palsgaard auf der K 2022 vom 12. bis 19. Oktober in Düsseldorf (Halle 7, Ebene 1, Stand D20), um mehr über all diese Aktivitäten zu erfahren und darüber zu sprechen, wie Sie die Nachhaltigkeitsvorteile und die überlegene Leistungsfähigkeit der pflanzlichen Polymeradditive des Unternehmens für Ihr Geschäft nutzen können.

[1] Nach dem Treibhausgasprotokoll bezieht sich Scope 1 auf direkte Emissionen aus eigenen Produktionsprozessen, Scope 2 auf indirekte Emissionen aus zugekaufter Energie und Scope 3 auf alle anderen indirekten Emissionen aus vor- und nachgelagerten Quellen, wie Materiallieferungen, Verpackung und Transport.

Source

Palsgaard, Pressemitteilung, 2022-09-29.

Supplier

Palsgaard

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