Österreich: WPC-Gartenmöbel stärken Produktionsstandort

Im Rahmen eines eineinhalbjährigen Projekts des österreichischen Kunststoff-Clusters hat das Unternehmen Plastic Products Innovation (PPI) gemeinsam mit dem Werkzeugbauer Haidlmair und dem Transfercenter für Kunststofftechnik einen Naturfaserwerkstoff aus Polypropylen mit 50 Prozent Holzfaseranteil entwickelt.

PPI ist es gelungen, eine qualitativ hochwertige Möbelvariante auf Aluminium/Kunststoff-Basis zu realisieren, die einerseits eine holzähnliche Optik hat, andererseits pflegeleicht und witterungsbeständig ist. Neben der Wertschöpfung im eigenen Haus sind auch die Gestaltungsmöglichkeiten im nun verwendeten Spritzguss-Herstellungsverfahren wesentlich umfangreicher als bei den bisher eingesetzten extrudierten Teilen.

Als erste Anwendung des Naturfasercompounds bietet der Hersteller ein Klappstuhlset inklusive optisch abgestimmtem Tisch an. Das WPC-Gartenmöbelprogramm ist seit der Saison 2007 unter dem Seriennamen “Compatec” für den Endkunden erhältlich. Im Gegensatz zur derzeit europaweit üblichen Vorgangsweise, derartige Produkte aus Fernost zu importieren, ist es dem Unternehmen damit gelungen, die eigene Produktpalette in Richtung exklusiver Garten- und Freizeitmöbel auszubauen.

Der Projektbericht “Produkte aus innovativen Naturfaser-Kunststoff-Materialien zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld” des Kunststoffclusters kann hier (PDF-Dokument) heruntergeladen werden.

Hinweis
Aktuelle Informationen zu Technologie-, Material- und Marktentwicklung bei Wood-Polymer-Composites (WPC) bietet der “Zweite Deutsche WPC-Kongress” am 4.und 5. Dezember in Köln. Weitere Informationen unter www.wpc-kongress.de.

(Vgl.Meldungen vom 2007-06-15, 2006-05-24 und 2006-03-22.)

Source

Kunststoff-Cluster, 2008-08-08.

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