Wichtige Voraussetzung für eine vermehrte Holznutzung ist eine umfassende Analyse des ökologischen Profils von Holzprodukten. Das nun abgeschlossene Projekt ÖkoPot aus dem Verbund “Nachhaltige Waldwirtschaft” arbeitete mit einem interdisziplinären Forschungsansatz, bei dem Holzprodukte für das Bauwesen nach ökonomischen, technologischen und ökologischen Aspekten analysiert und charakterisiert wurden.
Wissenschaftlern der Universitäten Hamburg und Stuttgart ist es gelungen, neben den technischen Argumenten noch die des Umwelt- und Klimaschutzes für Kaufentscheidungen einzubeziehen. Im Verfahren der so genannten Ökobilanz wurden verschiedene Bauprodukte und ihre Herstellung unter dem Aspekt verglichen, wie sehr sie der Umwelt schaden. Der Vergleich berücksichtigt sowohl Herstellung, Gebrauch und Entsorgung.
Nach Ende des Projektes ÖkoPot wurde der Endbericht durch unabhängige Experten kritisch überprüft (“Critical review”). Diese Überprüfung wird nach ISO 14040 und 14044 gefordert, um Aussagen auf Grundlage einer vergleichenden Ökobilanz veröffentlichen zu können und verleiht den Ergebnissen eine besondere Seriosität und Aussagekraft.
Ergebnisse wurden u.a. in fünf Planungshilfen (Außenwand, Innenwand, Hallenträger, Fenster und Fußböden) als Handreichung ausgearbeitet. Hier wird das Treibhauspotenzial und der Energieverbrauch im Vergleich Holz zu anderen Baustoffen bewertet.
Weitere Informationen
ÖkoPot Abschlussberlicht incl. aller Handreichungen (PDF-Dokument, 5 MB)
ÖkoPot Internetseiten
Source
Informationsdienst Holz, 2009-03-23 und ÖkoPot, 2009-03.
Supplier
Universität Hamburg, Zentrum Holzwirtschaft
Universität Stuttgart
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