Öko-Dämmstoffe schneiden besser ab

Öko-Test bewertete Dach-Dämmstoffe

Vorwiegend „sehr gute“ und „gute“ Noten verteilte Öko-Test in seinem Ratgeber Bauen, Wohnen, Renovieren an Dach-Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Natur-Dämmungen aus Hanf, Schafwolle, Flachs oder Kork seien nicht nur Schadstoff-frei, sondern hätten auch vorteilhafte Schutzwirkungen gegen Hitzeeintrag im Sommer.

Insgesamt erhielten 14 Öko-Produkte die Benotung „sehr gut“, vier bekamen ein „gut“ und zwei schnitten mit „befriedigend“ ab. Vier Mineralfaser-Dämmungen blieben hingegen mit „ausreichend“ und „mangelhaft“ auf der Strecke.

Laut Öko-Test werden immer noch ca. 60 Prozent aller Dach-Dämmstoffe aus Mineralfasern und die übrigen hauptsächlich aus geschäumten Kunststoffen verkauft, wohingegen nur 5 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen auf den Markt entfielen. Die getesteten Mineralfasern enthielten nicht nur Erdölderivate aus – in ökologisch und gesundheitlicher Hinsicht – bedenklicher Herstellung, sondern hätten zudem nachteilige Dämmeigenschaften gegen den Wärmeeintrag im Sommer.

Den Austausch von Asbest-haltigen Dämmstoffen empfielt Öko-Test nur bedingt und unter umfassenden Schutzmaßnahmen vor freigesetztem Faserstaub. Bei Renovierungen von Dämmungen unbekannter Zusammensetzung sei in jedem Fall das Tragen einer „P2-Staubmaske“ angezeigt.

(Vgl. Meldungen vom 2002-08-21 und 2001-03-05.)

Source

NRZ online vom 2002-11-13.

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