Nachtfrost und Trockenheit führen zu Einbußen beim Flachs

Nachtfröste bis zu –9°C in den Niederlanden und Belgien bzw. bis zu –7°C in Frankreich haben in einigen Regionen zu beträchtlichen Schäden an der gerade aufgelaufenen Aussaat geführt. Dabei sind einzelne Flächen völlig ausgefroren und müssen neu ausgesät werden; auf anderen Flachsfeldern sind einzelne Pflanzenreihen erfroren und der absehbare Minderertrag hält sich mit den Mehrkosten einer neuen Aussaat die Waage.

Doch damit nicht genug: die Niederschläge der letzten vier Wochen liegen in den meisten Anbaugebieten unter 10 mm. Dies ist nur ein Bruchteil des langjährigen Mittelwertes. Durch die Trockenheit ist ein Teil der Samen nicht gekeimt. Für andere Samen hat die Bodenfeuchte zwar zur Keimung ausgereicht, danach jedoch konnte der Keimling der schnell zurück gehenden Feuchte mit seinen Wurzeln nicht nach unten folgen und vertrocknete.

Beide Phänomene – Frost und Trockenheit – wirken sich negativ auf die Bestandesdichte und damit auf das Qualitätspotenzial des neuen Aufwuchses 2003 aus. Nach drei Jahren mit wenig Topqualitäten kein ermutigender Beginn einer Saison…

Source

Pers. Mitteilung von E. Heger vom 2003-04-23, Vlasberichten Nr. 8/2003.

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