Landwirtschaftskammer untersucht grundwasserschonenden Anbau

Energiepflanzen auf dem Prüfstand

In Ostfriesland gibt es zurzeit 30 Biogasanlagen, weitere sind geplant oder bereits genehmigt. Mit der Anzahl der Biogasanlagen steigt auch der Anbau von Energiepflanzen, die in Biogasanlagen zu Methan vergoren werden. Besonders der Mais, mit dem ein hoher Gasertrag erzielt wird, nimmt stark zu. Für zusätzliche Anbauflächen wird auch Grünland umbrochen.

Um die Auswirkungen des gestiegenen Maisanbaues auf das Grundwasser weiter zu untersuchen, hat die Landwirtschaftskammer Niedersachsen einen auf mehrere Jahre angelegten Versuch gestartet. Dabei sollen nicht nur die Bedingungen für einen grundwasserschonenden Maisanbau weiter präzisiert werden. Auch Mais-Alternativen, z.B. Ackergras oder Sudangras, werden auf ihre Eignung als Gas liefernde Energiepflanze getestet und ihr Einfluss auf das Grundwasser untersucht. Ziel des vom Niedersächsischen Umweltministerium finanzierten Versuches ist es, den grundwasserschonenden Anbau von Energiepflanzen weiterzuentwickeln.

Das Versuchsfeld befindet sich auf dem Betrieb von Lenhard Fleßner in Ihlowerfehn. Es kann bei Voranmeldung (Tel: 04941/921144) besichtigt werden.

Source

Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pressemitteilung, 2008-09-05.

Supplier

Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Niedersächsisches Ministerium für Umwelt und Klimaschutz

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