Indien: Regierung will Bambusexport forcieren

Die indische Regierung möchte in Zukunft die für den Export bestimmte Bambusproduktion verstärken. Den Weltmarkt für den ehemals als “Arme-Leute-Holz” bezeichneten Werkstoff beziffern die Inder wertmäßig auf 11,9 Milliarden US-Dollar.

Indien sieht sich mit einer jährlichen Bambusproduktion von 3 Millionen Tonnen weit hinter den Nachbarn aus China zurück, die immerhin 20 Millionen Tonnen Bambus pro Jahr produzieren. Die indische Administration sieht einige Vorteile im Geschäft mit dem Bambus.

Es sei einerseits einfach zu managen, der Rohstoff sei ferner leicht zu exportieren und es könnten Millionen von Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten auf dem stark von Landflucht betroffenen Subkontinent geschaffen werden.

Bambus erfreut sich einer steigenden Beliebtheit in Nordamerika und Europa. Der nachwachsende Rohstoff findet dabei u.a. Verwendung für hochwertige Bodenbeläge und moderne Möbel.

(Vgl. Meldung vom 2002-08-06.)

Source

Asia Times Online vom 2003-08-06.

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