Hochkonjunktur bei Holzheizungen

Die Nachfrage nach Holzfeuerungsanlagen ist in den letzten Monaten dramtisch in die Höhe geschnellt. Hersteller sprechen von einer Steigerung der Verkaufszahlen von 300% und mehr und dieser Trend dürfte angesichts der drastischen Verteuerung fossiler Energieträger auch weiterhin anhalten.

Abzulesen ist dieser Trend auch an der Zahl der Förderanträge für Pelletfeuerungsanlagen. Nach 1.067 im Mai, 1.397 im Juni und 1.609 im Juli bewilligten die Sachbearbeiter beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im August 2.092 Förderanträge. Im Vergleich zum Vorjahr haben sie die doppelte bzw. dreifache Menge an Förderanträgen für kleine Biomasseheizanlagen auf ihren Schreibtischen liegen. Experten gehen davon aus, dass es sich bei 90 Prozent der Förderanträge um einen Zuschuss für Pelletanlagen handelt.

Die Bundesregierung fördert Pelletheizungen bis Ende 2006 mit 60 Euro je Kilowatt installierter Nennwärmeleistung, Pelletanlagen mit einem Wirkungsgrad über 90 Prozent sogar mit mindestens 1.700 Euro. Für Pelletöfen, die als Zentralheizungsanlage dienen und ebenfalls einen Wirkungsgrad von mindestens 90 Prozent aufweisen, erhält der Besitzer mindestens 1.000 Euro. In den Genuss der Bundesförderung kommen Privatpersonen sowie kleine und mittlere Unternehmen. Außerdem können Kommunen, Kirchen und Verbände einen Zuschuss für ihre Pelletheizungen beantragen.

(Vgl. Meldungen vom 2005-09-01 und 2005-05-17.)

Source

infoholz vom 2005-09-29.

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