Fraunhofer UMSICHT investiert in Forschung für Biomasse-Nutzung und Energiespeicher

Zur Eröffnung des Kongresses "BIO-raffiniert V" in Oberhausen

Das Fraunhofer-Institut UMSICHT verwendet Mittel aus dem Konjunkturprogramm I der Bundesregierung zum Ausbau der Forschung in den Bereichen Energiespeicher und Biomasse-Nutzung. Dies verkündete Professor Eckhard Weidner, Leiter des Oberhausener Instituts, zur Eröffnung des Kongresses BIO-raffiniert V, in dessen Rahmen am 24. und 25. März rund 100 Expertinnen und Experten darüber diskutieren, wie die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen durch eine nachhaltige, auf Biomasse basierende stoffliche und energetische Produktion verringert werden kann. Der Kongress wird von Fraunhofer UMSICHT, der nova-Institut GmbH und der EnergieAgentur.NRW organisiert und steht unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers.

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UMSICHT, bei seiner Eröffnungsrede

Seit Beginn der 1990er Jahre hat die Nutzung nachwachsender Rohstoffe für die non-food-Produktion die Forschung und Entwicklung beflügelt. Gleichzeitig konnte auch verstärkt das Interesse von Wirtschaft und Politik auf dieses Thema gelenkt werden. In diesem Zusammenhang wurde auch in den 90er Jahren der Begriff der “Bioraffinerie” etabliert.

Fraunhofer UMSICHT treibt seit seiner Gründung im Jahr 1990 die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse aktiv voran, setzt sich für den Ausbau von Bioraffinerie-Konzepten zur möglichst vollständigen und effektiven stofflichen und energetischen Nutzung von Biomasse ein und bindet mit der Kongress-Reihe BIO-raffiniert Akteurinnen und Akteure in diesen Prozess ein. Einen Teil der Mittel aus dem Konjunktur-programm I der Bundesregierung investiert Fraunhofer UMSICHT, um seine Expertise im Bereich der Biomasse-Nutzung auszubauen.

Ein weiterer Teil der Investitionsmittel fließt in die Entwicklung und Optimierung von Energiespeicher-Technologien. Die Marktanteile regenerativer Stromerzeugung wachsen stetig. Aber eine sichere, umweltfreundliche und bezahlbare Stromversorgung wird ohne hocheffiziente Speicher nicht gehen. Denn nur effiziente Techniken zur Energiespeicherung machen “fluktuierende” Quellen wie Windkraft und Photovoltaik nachhaltig nutzbar.

“Dank dieser Forschungsmittel können wir konzentriert daran arbeiten, den prognostizierten Ausbau regenerativer Energie bei gleichzeitig hoher Sicherheit und Verfügbarkeit des deutschen Stromnetzes zu realisieren. Dies und der Ausbau unserer Arbeiten im Bereich der Biomasse-Nutzung hilft, fossile Rohstoffquellen zu schonen und stimuliert die Entwicklung innovativer Technologien und Produkte am Standort Deutschland. Damit gehen wir ein weiteres Stück auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft”, freut sich Prof. Weidner in seinem Grußwort.

Weitere Informationen
Kongress BioRaffiniert V – Nutzung Nachwachsender Rohstoffe in Bioraffinerien

Source

Fraunhofer UMSICHT, Pressemitteilung, 2009-03-24.

Supplier

EnergieAgentur.NRW
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT)
nova-Institut GmbH

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