Flachsaussaat in Westeuropa weitgehend abgeschlossen

Nach Frankreich und Belgien ist nun auch in den Niederlanden und Norddeutschland die Flachsaussaat weitgehend abgeschlossen. Nach dem insbesondere in Belgien und Teilen Frankreichs sehr niederschlagsreichen Winter und der bekannten Ungeduld der Flachsanbauer sind einige der Flächen unter eher ungünstigen Bedingungen, d.h. in zu nassen Boden, ausgesät worden. Ob dies zu sichtbaren Wachstumsdepressionen führt, bleibt abzuwarten.

Als sicher kann gelten, dass aus den Böden vergleichsweise viel Stickstoff ausgewaschen wurde und die noch recht niedrigen Bodentemperaturen in Verbindung mit der dort seit etwa drei Wochen andauernden Trockenperiode den N-Gehalt der Bodenlösung auf sehr niedrigem Niveau verharren lassen. Hier wird in den nächsten Tagen zu entscheiden sein, ob und wie viel Stickstoff gedüngt wird; eine Entscheidung, die hinsichtlich Qualität und Ernterisiko von weit reichender Bedeutung ist.

Weiter im Norden scheint die Bodengare – nicht zuletzt wegen der starken Kahlfröste und normaler Winterniederschläge – in wesentlich besserem Zustand zu sein. Der Flachs kam dort in der letzten Märzwoche und in der zweiten Aprilwoche gut in die Erde. Allerdings wird der für den Wochenwechsel 16/17 erwartete Niederschlag dringend benötigt, um die Krume zu durchfeuchten und einen Anschluss an das Saatbett herzustellen.

Source

www.flachs.de vom 2004-04-15.

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