EU-Kommission startet Konsultation zur neuen Bioökonomie-Strategie

Bis zum 15. Juli werden Meinungen von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Bürgern und anderen Interessengruppen gesammelt

Im Rahmen der Strategie werden neue Chancen für europäische Bioökonomie-Unternehmen eruiert
Im Rahmen der Strategie werden neue Chancen für europäische Bioökonomie-Unternehmen eruiert
© Sakorn Sukkasemsakorn / iStock / Getty Images Plus

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur Überarbeitung der EU-Bioökonomie-Strategie gestartet. Diese Strategie, die erstmals 2012 eingeführt und 2018 aktualisiert wurde, soll nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern, indem sie biologische Ressourcen effizient nutzt.

Ziel der Konsultation ist es, Meinungen von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Bürgern und anderen Interessengruppen zu sammeln, um die Strategie an aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel und den Erhalt der Biodiversität anzupassen.

Die Bioökonomie – verstanden als Biomasseproduktion, Biomasseumwandlung in Lebensmittel, biobasierte Materialien und Produkte sowie Bioenergie – erwirtschaftete 2021 eine Wertschöpfung von 728 Milliarden Euro und beschäftigte 17,2 Millionen Menschen in der EU, was 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU entspricht. Die EU-Kommission sieht ein Wachstumspotenzial in einer regenerativen Bioökonomie, die zur Wettbewerbsfähigkeit der EU beiträgt, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter reduziert und die ländlichen Gebiete fördert.

Interessierte können bis zum 15. Juli 2025 an der Konsultation teilnehmen. Die Ergebnisse sollen in die Neugestaltung der Strategie einfließen, die voraussichtlich 2026 vorgestellt wird. Laut EU-Kommission soll die neue Bioökonomie-Strategie eine kreislauforientierte und nachhaltigere Produktion und Nutzung biologischer Ressourcen für Lebensmittel, Materialien, Energie und Dienstleistungen fördern. Sie richtet sich an Land- und Forstwirte, Industrie und Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen und Start-ups in der EU.

Source

Deutsche Industrie- und Handelskammer, Pressemitteilung, 2025-04-07.

Supplier

Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
European Commission

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