EU-Flachs: CELC-Kongress in Brighton lässt wichtige Fragen offen

Die im englischen Brighton vom 20.10. bis 22.10.2005 diskutierten Themen waren so vielschichtig wie selten zuvor: Interessante Ergebnisse zur Marktforschung, neueste Trends der Leinenwelt, Mengen- und Qualitätserwartungen des aktuellen Erntejahres, Effekte der Globalisierung waren nur einige Themen, welche die Aufmerksamkeit der rund 200 Teilnehmer aus Produktion, Handel und Politik fanden.

Zwei wichtige Fragen allerdings blieben unbeantwortet:

– Wie soll die Marke “Masters of Linen” unter den Umwälzungen des europäischen Spinnereisterbens und des chinesischen Übergewichtes am Markt weiterhin positioniert werden?

– Wie kann kurzfristig eine Überproduktion von Flachsfasern (und damit ein überproportionaler Preisverfall) vermieden werden?

Gerade bei letzterem Thema wurden die tiefen Gräben deutlich, die sich insbesondere durch die üblicherweise straff organisierten Sektionen der Anbauer und Schwinger zogen.

Besonders zwischen privaten und genossenschaftlich organisierten Unternehmen gingen die Ansichten sowohl über die Notwendigkeit als auch über Mechanismen einer kurzfristigen Mengensteuerung so weit auseinander, dass eine waschechte EU-Lösung zum Tragen kam: Es bleibt alles wie es ist. Und dabei könnte es doch so einfach sein.

(Vgl. Meldung vom 2005-10-25.)

Source

FlachsNews vom 2005-10-26.

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