Allein in Warnemünde fallen in der Sommersaison drei Tonnen Abfall pro Tag an. Um diese Mengen einzudämmen, haben die Stadt und die Tourismuszentrale ein Modellprojekt entwickelt. So setzen Gastronomen am Strand von Warnemünde und Markgrafenheide seit Juni 2018 auf biologisch abbaubares Geschirr.
Die Bewirtung der Gäste in den Strandlokalen mit Plastikgeschirr ist einer der Hauptfaktoren für Abfall und somit der beste Ansatz um eine konkrete Müllminderung anzugehen. 12 von insgesamt 21 Gewerbetreibenden servieren ihre Speisen nur noch auf Geschirr, das aus Maisstärke, Palmblättern, Zuckerrohr, Holz oder Karton hergestellt ist. Nach dem Gebrauch kommen die Teller, Becher und Schalen in speziell dafür vorgesehene Abfalltonnen, die schließlich von der Rostocker Stadtentsorgung abgeholt und zur mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Rostocker Seehafen gebracht werden. Dort entsteht aus den Abfällen Biogas.
Source
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Pressemitteilung, 2018-07-18.
Supplier
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
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