Deutsche Forstwirtschaft – Rohstoffbasis für viele Branchen

Die heimische Forstwirtschaft bildet die wichtigste Rohstoffbasis für die nachgelagerten Wirtschaftsbereiche Säge- und Holzwerkstoffindustrie, Zellstoff- und Papierindustrie sowie die Möbelindustrie und das holzverarbeitende Handwerk.

Deutschland ist auf knapp 30 Prozent seiner Fläche mit Wäldern bedeckt. Diese Waldfläche setzt sich zu rund zwei Dritteln aus Nadelhölzern und zu einem Drittel aus Laubhölzern zusammen. Mit einem Holzvorrat von fast 2,9 Mrd. Kubikmetern liegt Deutschland dicht hinter Frankreich (2,9 Mrd. Kubikmeter) an zweiter Stelle der waldreichsten Länder Europas.

Deutsche Wälder werden ausnahmslos nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit bewirtschaftet. Der jährliche Holzzuwachs von 60 Mio. Kubikmetern wird derzeit nur zu zwei Dritteln entnommen; sowohl der Holzvorrat als auch die Waldfläche nehmen daher kontinuierlich zu. Somit ist ein natürliches Rohstoffpotential gegeben, das noch viel stärker genutzt werden könnte als bisher.

In Deutschland erntet die Forstwirtschaft Rundholz für industrielle Zwecke in einem Umfang von etwa 40 Mio. m³. In Europa sind es 412 Mio. m³. Die weltweite Ernte beträgt 1.515 Mio. m³. Zusätzlich werden 1.750 m³ vorwiegend in Entwicklungsländern als Brennholz verwendet.

Source

holz.net vom 2004-09-24.

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