Das Ziel: Ressourcen schonen und verstärkt nachwachsende Rohstoffe wie Flachs- oder Sisalfasern einsetzen.
Hintergrund: Naturfasern sind kostengünstig, verringern das Gewicht und lassen sich hervorragend rezyklieren. Doch selbst wenn sie aus dem technischen Stoffkreislauf herausgenommen werden, sind sie Kohlendioxid-neutral. Denn bei ihrer Verbrennung wird nur so viel CO2 frei, wie sie während ihres Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen haben.
Das Ergebnis: In der neuen E-Klasse sind über 50 Bauteile ganz oder teilweise auf nachwachsenden Rohstoffen gefertigt. Das entspricht einem Gesamtgewicht von knapp 30 Kilogramm. Wie bereits beim Vorgänger ist DaimlerChrysler mit an der Spitze derer, die nachwachsende Rohstoffe einsetzen. Gestiegen ist ihr Anteil in größeren Bauteilen, von rund 12 Prozent auf rund 15 Prozent. Für die Kofferraumauskleidung hat man beispielsweise ein Mehrschichtsystem entwickelt, das einerseits aus Sisalfasern besteht, andererseits mit einem Bindemittel aus Recyclingkunststoffen (Thermoplasten) die Werkstoffeigenschaft verbessert.
Fazit: Auch hier gilt es im Sinne einer ganzheitlichen Bilanzierung zwischen den Anforderungen im Fertigungsprozess, den Werkstoffeigenschaften, den Kosten und dem Potenzial an Gewichtseinsparung abzuwägen. Bruno Stark: “Wir haben bei der aktuellen E-Klasse das hohe Niveau gehalten.”
© DaimlerChrysler 2002
Source
DaimlerChrysler-Umweltbericht 2002 vom 2002-08-01.
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