Biomasse in Bayern “auf gutem Wege”

Viele Informationen für Verbraucher und die neueste Energietechnik bot am letzten Wochenende die 1. Oberpfälzer Energie- und Umweltmesse. Dabei handelt es sich um ein neues Forum, das vom Bauernverband und der Waldbesitzervereinigung Amberg-Schnaittenbach initiiert wurde. Der Schirmherr der Veranstaltung, der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, liess sich durch seinen Wirtschaftsstaatssekretär Hans Spitzner vertreten.

In Bayern gibt es nach Angaben von Hans Spitzner inzwischen 116 geförderte Biomasse-Heizwerke und Biomasse-Heizkraftwerke, 250 Klär- und Deponiegasanlagen, 600 landwirtschaftliche Biogasanlagen, 240 Tankstellen mit biogenen Treibstoffen und eine Produktionskapazität für Biodiesel von rund 80.000t pro Jahr. Das sei, so Spitzner, “eine Menge Holz”. Gerade die Oberpfalz sei ein Standort für hochinnovative Vorzeigeanlagen. Die großen Waldgebiete und vielen landwirtschaftlichen Flächen böten ideale Bedingungen für die ökonomische Nutzung nachwachsender Rohstoffe.

Damit sei die Biomasse – so Spitzner – in Bayern auf einem guten Wege. Der Oberpfälzer Bauernpräsident MdL Franz Kustner ist sogar überzeugt, dass Bayern bei nachwachsenden Rohstoffen eine Vorreiterrolle inne habe.

Source

Oberpfalznetz vom 2003-04-14.

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