Seit Ende des Jahres 2001 wurde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg der Probebetrieb für eine thermo-chemische Vergasungsanlage mit anschließender Kraft-Wärme-Kältekopplung zur energetischen Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus der Land- und Forstwirtschaft aufgenommen. Sie wird derzeit wahlweise mit Holzhackschnitzeln oder Miscanthus betrieben, der Einsatz von weiterer halmgutartiger Biomasse ist geplant.
Dieses Bioenergienutzungssystem, welches mit Mitteln der Hochschulbauförderung durch die Firma T&M ENGINEERING Bad Frankenhausen errichtet wurde, ist eine gemeinsame Lehr-, Forschungs- und Demonstrationsanlage des Fachbereiches Ingenieurwissenschaften und der Landwirtschaftlichen Fakultät.
Die Universität wird durch den Betrieb dieser hochinnovativen Anlage in die Lage versetzt, auf die veränderten Bedingungen der landwirtschaftlichen Produktion und die Suche der landwirtschaftlichen Unternehmen nach verbesserten ökonomischen und ökologischen Betriebsführungen von wissenschaftlicher Seite aus zu reagieren und sich auf dem Gebiet der regenerativen Bioenergieträger zu einem Fachkompetenzzentrum für den Süden von Sachsen-Anhalt entwickeln zu können.
Source
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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