Rohstoffanalysten sehen drei Hauptprobleme, mit denen die australischen Wollproduzenten zur Zeit zu kämpfen haben. Das sind die SARS-Epidemie in Asien, die Trockenheit und die starke Landeswährung. Laut Aussagen von The Australian Bureau of Agricultural and Resource Economics (ABARE) mache der starke Außenwert der Währung Wolle im Vergleich zu synthetischen Fasern weniger wettbewerbsfähig.
SARS habe einen negativen Einfluss für die Wollproduzenten, weil ein großer Teil der Produktion in China verarbeitet wird. Viele Verarbeitungsbetriebe seien aber zum Schutze einer weiteren Ausbreitung der Seuche geschlossen worden.
ABARE geht davon aus, dass der Wollpreis von diesem auf das nächste Jahr um 13 Prozent fallen wird. Die australischen Exporte könnten wertmäßig mit 13,2 Prozent noch etwas stärker fallen. Hierzu trage auch noch die Dürre bei, die als Grund für eine Reduzierung der australischen Schafherden um sechs Millionen Tiere genannt wird. Je nach Schätzung gibt es in Australien zwischen 98,5 Millionen (ABARE) und 101 Millionen Schafe (Branchenangaben).
Source
Bharattextile.com vom 2003-06-23.
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