Ein Expertenteam der Universität von New South Wales (Australien) arbeitet an einem Faserverbundwerkstoff, der Autos biologisch abbaubar machen soll, wie Professor Alan Crosky von der Materialforschung am Montag in Sidney mitteilte. Gedacht ist an rammfeste Stoßstangen, geschwungene Kotflügel und gestreckte Motorhauben aus dem sehr starken und leichten Material. Hanffasern hätten sich dabei besser bewährt als z.B. Palmen- oder Bananenfasern.
Die Entwicklung des Hanf-Verbundwerkstoffs wurde vor allem durch steigende Entsorgungskosten motiviert. “Die Entsorgung von alten Wagen wird ein immer größeres Problem, vor allem in Europa”, sagte Crosky. Ein weiterer Vorteil von Hanf sei dessen geringes spezifisches Gewicht, das insbesondere für Niedrig-Energie-Autos von Nutzen sei.
Autor & Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: AFP, zitiert nach Rhein Zeitung online vom 21.05.2001, Die Welt online vom 23.05.2001 und nova-Archiv.
Source
AFP, zitiert nach Rhein Zeitung online vom 21.05.2001, Die Welt online vom 23.05.2001 und nova-Archiv.
Share
Renewable Carbon News – Daily Newsletter
Subscribe to our daily email newsletter – the world's leading newsletter on renewable materials and chemicals