Asahi Kasei: Polyamid 66 mit aus Biomasse gewonnenem Hexa­me­thyl­endiamin im Test – Strategische Partnerschaft mit Genomatica

Mit dem Einsatz dieses Bio-HMD in der eigenen Polymerisationstechnologie will der Konzern als erster Anbieter ein nachhaltigeres Polyamid 66 auf den Markt bringen

Der japanische Technologiekonzern Asahi Kasei hat mit dem US-amerikanischen Unternehmen Genomatica eine strategische Partnerschaft für Hexamethylendiamin (HMD) auf Basis von aus Biomasse gewonnenen Rohstoffen (Bio-HMD) geschlossen. Wie es in einer Presseinformation weiter heißt, plant Asahi Kasei, mit dem Einsatz dieses Bio-HMD in der eigenen Polymerisationstechnologie als erster Anbieter ein nachhaltigeres Polyamid 66 auf den Markt zu bringen.

Genomatica hat demzufolge biotechnologische Herstellungsverfahren für verschiedene chemische Produkte kommerzialisiert. Für Asahi Kasei bedeute die Kooperation, bevorzugt erste Mengen von Bio-HMD zu erhalten und als Rohstoff für die Herstellung von Polyamid 66 zu testen. So beschleunige sich die Erprobung von Bio-Polyamid 66 für den japanischen Konzern erheblich. Asahi Kasei erwartet darüber hinaus, mit Hilfe von Biotechnologie die Umweltbelastung während des gesamten Lebenszyklus der Produkte zu verringern und bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden. Asahi Kasei verwendet derzeit auf Rohöl basierendes HMD als Zwischenprodukt zur Herstellung von „Leona“ Polyamid 66. Polyamid 66 zeichnet sich durch hohe Hitzebeständigkeit und Festigkeit aus und wird aus HMD und Adipinsäure hergestellt. Es entsteht durch Polykondensation unter Wasserabspaltung.

Source

Plasticker, 2022-03-17.

Supplier

Asahi Kasei Corporation
Geno (formerly Genomatica, Inc.)

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