Akku aus Papier-Abfällen

Forscher haben einen Energiespeicher konstruiert, dessen Grundlage aus billigen Abfällen der Papierherstellung besteht

Eine Umstellung auf erneuerbare Energien kann nur funktionieren, wenn das Transport- und das Lagerungs-Problem gelöst sind. Dazu braucht man nicht nur ein erweitertes Leitungsnetz, sondern auch Speicher in jeder Form, die den Strom aufnehmen, wenn er gerade kostengünstig produziert werden kann – und ihn abgeben, wenn er gebraucht wird.

In einem Artikel im Wissenschaftsmagazin Science beschreiben polnische und schwedische Wissenschaftler eine Batterie, die mit einer Kathode aus einem nachwachsenden Rohstoff arbeitet – nämlich mit Stoffen, die bei der Papierherstellung als Abfall entstehen. Die nötigen organischen Materialien gewannen die Forscher aus Ligninsulfonaten, die bei der Aufspaltung von Holzfasern für die Papierherstellung als Abfall entstehen und teilweise verbrannt werden. Sie enthalten Lignin, einen der wesentlichen Bestandteile von Holz, das in Form eines Verbundwerkstoffs als Basis eines Akkus dienen kann.

… Full Text: http://www.heise.de/tp/artikel/36/36643/1.html

Tags: Batterietechnik, E-Fahrzeuge, Rohstoffakku

Source

heise online, 2012-03-25.

Supplier

Linköping University
Poznan University of Technology

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