Eine mit Hilfe des Forschungs- und Studienzentrums für Veredelungswirtschaft Weser-Ems der Universität Göttingen entwickelte “Waschanlage” soll künftig in der Region Vechta die Abluft aus Hühnerställen reinigen. Eine erste Pilotversion der Anlage soll ab dem kommenden Sommer vorläufige Messwerte liefern.
Die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit 170.000 Euro geförderte Anlage funktioniert nach einem einfachen Prinzip. Die Stallluft wird mit einer Berieselungsanlage wassergesättigt und mit Ventilatoren durch Zellulose-Filter, so genannte Pads, geblasen. Auf diese Weise lassen sich 65 Prozent des Ammoniaks und 90 Prozent des Staubs aus der Luft waschen. Die Entwickler der Anlage gehen davon aus, dass mittelfristig in der Region Vechta keine Stallanlagen mehr ohne Filter genehmigt werden.
Autor: Klaus-Martin Meyer (nova)
Endredaktion: Marion Kupfer (nova)
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 2002-02-02.
Source
Neue Osnabrücker Zeitung vom 2002-02-02.
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