Von Abfall zum Wertstoff: Borealis unterstützt das von der EU finanzierte Projekt ELECTRO bei der Umwandlung schwer recycelbarer Kunststoffe in wertvolle Ressourcen

Borealis ist stolzer Partner des Projekts ELECTRO, einer innovativen, von der EU geförderten Initiative, die Europa auf dem Weg zu einem klimaneutralen, kreislauffähigen Kunststoffsystem unterstützt

eLECTRO Logo
eLECTRO Logo © Borealis
  • Borealis stärkt die Zukunft der Kunststoffkreislaufwirtschaft in Europa als wichtiger Partner des Projekts ELECTRO, einem von der EU finanzierten Konsortium, das führende Forscher und Branchenpioniere zusammenbringt, um die Entwicklung der nächsten Generation des elektrifizierten chemischen Recyclings voranzutreiben. 
  • Mit seiner Expertise in chemischem Recycling und in der Polyolefin-Forschung trägt Borealis dazu bei, gemischte und schwer recycelbare Kunststoffabfälle mithilfe erneuerbarer Energie in hochwertige Olefine umzuwandeln – und ermöglicht so Kreislaufwirtschaft im industriellen Maßstab.
  • Durch die Verbindung von ELECTRO mit dem von Borealis mitbegründeten Projekt STOP testet das Konsortium bahnbrechende Technologien an realen Abfallströmen und stellt sicher, dass Innovationen messbare Vorteile für Gemeinden und Umwelt bringen.
Pyrolysis oil testing laboratory
(c) Borealis
Pyrolyseöl Testanlage © Borealis

Borealis ist stolzer Partner des Projekts ELECTRO, einer innovativen, von der EU geförderten Initiative, die Europa auf dem Weg zu einem klimaneutralen, kreislauffähigen Kunststoffsystem unterstützt. Das Projekt bringt renommierte Universitäten wie die Universität Gent, Forschungsinstitute und Industrieakteure zusammen, um elektrifizierte, hocheffiziente Recyclingtechnologien zu entwickeln, die minderwertige Abfälle in hochwertige Rohstoffe verwandeln.

Aus minderwertigen Kunststoffen werden hochwertige Bausteine

Das Projekt ELECTRO verfolgt das Ziel, die Zukunft des Recyclings neu zu definieren: Durch elektrifizierte thermochemische Verfahren sollen gemischte und schwer recycelbare Abfälle – darunter mehrschichtige Verpackungen und verunreinigte Kunststoffe – in hochreine Olefine wie Ethylen und Propylen umgewandelt werden. Der Einsatz erneuerbarer Elektrizität anstelle fossiler Energien ermöglicht eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um bis zu 90%, was zur Erreichung der Ziele in der EU-Agenda für Kreislaufwirtschaft und Dekarbonisierung beiträgt.

Borealis treibt Fortschritte bei kreislauffähigen Rohstoffen voran

Als führender Partner im Konsortium leitet Borealis das Arbeitspaket, das sich auf die mögliche Nutzung kreislauffähiger Rohstoffe für effizientes Steamcracking konzentriert. Zu den wichtigsten Beiträgen gehören:

Photo: Pyrolysis oil samples
Pyrolyseöl Proben © Borealis
  • Evaluierung von Pyrolyseöl (Pyoil) und seinen Fraktionen
  • Optimierung kreislauffähiger Kohlenwasserstoffgemische für das Cracken im industriellen Maßstab
  • Entwicklung von Cracking-Strategien für unterschiedliche Pyoil-Qualitäten
  • Einsatz von Vorfraktionierung, fortschrittlicher Filtration und Qualitätsbewertung zur Verbesserung der Prozessleistung

Innovation trifft Realität: Die Verbindung zu Project STOP

Borealis verbindet das Projekt ELECTRO auch mit seinem Project STOP, einer international anerkannten Abfallwirtschaftsinitiative, die 2017 von Borealis und Systemiq ins Leben gerufen wurde. Die im Rahmen von Project STOP in Indonesien gesammelten Kunstsstoffabfälle von Haushalten werden in der Forschung von ELECTRO verwendet. Damit kann das Konsortium die Umsetzbarkeit des chemischen Recyclings für schwierige, geringwertige Abfallströme praxisnah testen.

„Bei Borealis setzen wir auf Innovation und starke Partnerschaften, um Kreislauflösungen zu skalieren. Gemeinsam mit unseren Partnern im Projekt ELECTRO zeigen wir, wie elektrifiziertes chemisches Recycling selbst anspruchsvolle Abfallströme in wertvolle Ressourcen verwandeln kann“, erklärt Manjunath Patil, Senior Engineer Innovation & Technology bei Borealis.

„ELECTRO verbindet wissenschaftliche Exzellenz mit Tests in der Praxis. Unsere Zusammenarbeit mit Borealis – und die Verwendung von Materialien, die von Project STOP stammen – demonstriert, wie sektorübergreifende Innovationen skalierbare Lösungen für Industrie und Gesellschaft erschließen können“, ergänzt Kevin Van Geem, Professor an der Universität Gent und Koordinator des Projekts ELECTRO.

Source

Borealis, Pressemitteilung, 2025-12-15.

Supplier

Borealis Polyolefine AG
European Union
Ghent University
SYSTEMIQ

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