Bio-basierte Kunst- und Verbundwerkstoffe, Bioraffinerien und die industrielle Biotechnologie – die Höhepunkte aus Europa

Der „7. Internationale Biowerkstoff-Kongress“ präsentiert vom 8. bis 10. April 2014 im Maternushaus, Köln die neuesten und spannendsten Entwicklungen in Europa

Konferenz, Fachausstellung und der Innovationspreis „Bio-based Material of the Year 2014“ werden vom nova-Institut organisiert. Sponsor des Events ist BIOTEC – Bioplastics for a better life (www.biotec.de); der Innovationspreis wird vom Unternehmen für Compoundieren und Extrusion Coperion (www.coperion.com) gesponsert.

Der 7. Internationale Biowerkstoff-Kongress will den wichtigsten Akteuren aus Europas bio-basierter Chemie-, Kunst- und Verbundwerkstoffindustrie eine Möglichkeit bieten, ihre neuesten Entwicklungen und Strategien vorzustellen und zu diskutieren. Neben führenden Unternehmen werden auch Vertreter aus Politik und Verbänden zu Wort kommen. Zum ersten Mal wird der Kongress am dritten Tag Start-ups in den Vordergrund stellen, und sie mit Investoren und Industrie in Kontakt bringen. Ein Höhepunkt des Kongresses wird die Präsentation von Europas ersten kommerziellen Bioraffinerien und ein Statusreport zur industriellen Biotechnologie sein. Der Biowerkstoff-Kongress ist einer der größten seiner Art und bietet mit über 180 Teilnehmern aus aller Welt und einer Fachausstellung eine exzellente Plattform für Vernetzung!

Die bio-basierte Ökonomie, insbesondere der Bereich der Biowerkstoffe, ist ein essenzieller Baustein für eine innovative und nachhaltige Entwicklung der gesamten Wirtschaft und Industrie. Biopolymere und ihre Building-blocks stehen dabei besonders im Zentrum der Aufmerksamkeit. Mehr und mehr Unternehmen betreten hier die Bühne und Europa ist einer der wichtigsten Schauplätze. Asien und die Amerikas üben allerdings zunehmend großen Druck aus. Der 7. Internationale Biowerkstoff-Kongress stellt die Akteure vor, die Europa im Rennen um die bio-basierte Ökonomie der Zukunft anführen.

Die neuesten politischen Rahmenbedingungen, Strategien und Visionen für Europas bio-basierte Zukunft

Um eine starke und innovationsfreudige bio-basierte Ökonomie in Europa aufzubauen, werden neue Rahmenbedingungen benötigt – dies betrifft Politik, Investitionen und Produzenten gleichermaßen. Auch wenn die europäischen Unternehmen zu den größten und innovativsten der Welt zählen, namentlich in der Chemie- und Kunststoffindustrie, müssen doch diverse Barrieren und Hürden überwunden werden. Führende Experten sind aufgefordert, ihre Strategien und Visionen für Europas bio-basierte Zukunft vorzustellen und zu diskutieren.

Rafael Cayela von Styron Europe GmbH (CH) wird globale Trends und die Zukunft der weltweiten, chemischen Industrie mit Fokus auf die Rolle der bio-basierten Chemie diskutieren. Prof. Dr. Stefaan de Wildeman vom Aachen-Maastrich Institute for Biobased Materials (NL) sieht die Zukunft in neuartigen Building-blocks, die eine dezentrale Produktion von Biokunststoffen ermöglichen. Mario Bonaccorso von Assobiotec, der Italian Association for the Development of Biotechnology (I) sieht große Wachstumschancen für die italienische Wirtschaft.

Michael Carus vom nova-Insitut (DE) wird erstmals öffentlich das umfassende Reformpapier des nova-Instituts zur Renewable Energy Directive (RED) vorstellen, das die Gleichbehandlung der Sektoren Biokunststoffe und –chemikalien einerseits und Biokraftstoffen andererseits garantiert.

Kommerzielle Bioraffinerien in Europa – Es gibt sie schon!

Ein Großteil der Debatten und Forschungsprojekte in Europa konzentriert sich auf Bioraffinerien. Diese großen integrierten Systeme sind dafür ausgelegt eine ganze Bandbreite an Produkten aus Biomasse herzustellen, wie Kraftstoffe, Chemikalien und Kunststoffe, und werden als Zukunft der bio-basierten Ökonomie betrachtet. Was meist übersehen wird: Die ersten Bioraffinerie-Konzepte sind bereits umgesetzt und werden schon kommerziell betrieben. Lenzing aus Österreich produziert hochqualitative Textilfasern aus Buchenholz. Arizona Chemical wird, als weltweit führendes Unternehmen im Bereich pine chemicals, seine schwedische Bioraffinerie vorstellen und sowohl Borregaard aus Norwegen als auch Novamont aus Italien werden von ihren Erfahrungen mit ihren Bioraffinerien berichten. Lernen Sie von den Marktführern!

Bio-basierte Building-blocks sind der Schlüssel zu neuen nachhaltigen Kunststoffen

In den letzten Jahren gab es auf dem Gebiet der bio-basierten Building-blocks und Plattformchemikalien für die chemische Industrie viele Fortschritte. Der Bereich Kunststoffe hat sich weiterentwickelt und viele Innovationen hervorgebracht, zum Beispiel Polyactide (PLA), Polyhydroxyalkanoate (PHA), Polyamide (PA) und Drop-in-Lösungen (PET, PE). Die bedeutendste Innovation stellen jedoch die Produktionsanlagen für verschiedene bio-basierte Building-blocks wie Bernsteinsäure, Isobutan, Butadiene, Butandiol und furanbasierte Chemikalien dar.

Diese Produkte werden am zweiten Tag des Biowerkstoff-Kongresses im Mittelpunkt stehen, wenn Unternehmen wie Reverdia (NL/F), Global Bioenergies (F) – mit ihrer neuesten Investition in den Leuna Chemical Park (DE) – SEKAB (SE), Corbion (NL), Arkema (F), SOPREMA (F), Succinity (DE/NL), Novozymes (DK), Avantium (NL) und Myriant, ein besonderer Gast aus den USA, ihre neuesten Innovationen und Investitionen sowie ihre Erfahrungen mit der Produktion von bio-basierten Building-blocks und Polymeren vorstellen.

Start-ups präsentieren ihre Verfahren und neuesten Entwicklungen

In Zusammenarbeit mit industriellen Clustern in Deutschland, Frankreich und den Niederlande wird der dritte Tag des Kongresses Start-ups in den Vordergrund rücken, die eingeladen sind, der Industrie und potenziellen Investoren ihre Verfahren und neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Building-blocks, Polymer- und Verbundwerkstoffe vorzustellen.

Innovationspreis „Bio-based Material of the Year 2014“

Im siebten Jahr in Folge wird der Innovationspreis „Bio-based Material of the Year“ an junge, innovative Akteure der bio-basierten Chemie- und Kunststoffindustrie vergeben werden, die zeitgemäße Anwendungen und Märkte für ihre bio-basierten Produkte gefunden haben. Der Wettbewerb konzentriert sich diesmal exklusiv auf neue Entwicklungen dieser Bereiche aus Europa, die 2013 und 2014 auf den Markt gekommen sind (oder bald kommen werden).

Eine Jury, bestehend aus Repräsentanten des nova-Instituts sowie Partnern und Sponsoren des Kongresses, wird im Vorfeld die herausragenden „Top 6“ Bewerber nominieren. Jedes der sechs Unternehmen wird seine Innovation in einer kurzen Präsentation vorstellen. Die Gewinner werden dann von den Kongressteilnehmern gewählt. Sponsor des Innovationspreises ist das Unternehmen für Compoundieren und Extrusion Coperion (www.coperion.com).

• Ausführliche Informationen zu Kongress, Fachausstellung und Innovationspreis finden Sie unter www.biowerkstoff-kongress.de

• Die neuesten Meldungen über das Programm: www.biowerkstoff-kongress.de/programme

• Die aktuelle Teilnehmerliste: www.biowerkstoff-kongress.de/tnlist

Kontakt:

Dominik Vogt, +49 (0)2233 4814 49, E-Mail: dominik.vogt@nova-institut.de

Der Biowerkstoff-Kongress wird von nova-Institut GmbH (Geschäftsfüher: Dipl.-Phys. Michael Carus) in Kooperation mit The Biological Material Group (Prof. Dr. Jörg Müssig) der Hochschule Bremen veranstaltet.

Vielen Dank auch unserem Sponsor BIOTEC – Bioplastics for a better life (www.biotec.de).

Bilder des 6. Internationalen Biowerkstoff-Kongress 2013 (bitte nennen Sie die Quelle).

Sie können die Bilder hier herunterladen:
http://biowerkstoff-kongress.de/media/Pictures_Press_2013.zip

Der zip-File beinhaltet:

• Award.jpg: die Gewinner des Innovationspreises “Bio-based Material of the Year 2013”: Uta Kühnen (links, Coperion GmbH), Gewinner Mark Herrema (Mitte, CEO Newlight Technologies LLC, USA) und Michael Carus (rechts, Geschäftsführer nova-Institut GmbH). (Quelle: Peter von Pigage, PvP-Fotodesign)

• Participants.png: Fragen an Prof. Dr. Christine Lang, Bioeconomy Council (Deutschland). (Quelle: Peter von Pigage, PvP-Fotodesign)

Diese Pressemitteilung als PDF: 14-02-18 PM Internationaler Biowerkstoff-Kongress 2014 nova

Verantwortlicher im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P.):

Dipl.-Phys. Michael Carus (Geschäftsführer)
nova-Institut GmbH, Chemiepark Knapsack, Industriestraße 300, 50354 Hürth
Internet: www.nova-institut.de und www.bio-based.eu
Email: contact@nova-institut.de
Tel: +49 (0) 22 33-48 14 40

Über die nova-Institut GmbH: 

Das nova-Institut wurde 1994 als privates und unabhängiges Institut gegründet und ist im Bereich der Forschung und Beratung tätig. Der Schwerpunkt der nova-Aktivitäten liegt in der bio-basierten sowie der CO2-basierten Ökonomie. Das nova-Institut nutzt und entwickelt Expertenwissen in den Bereichen Rohstoffversorgung, technisch-ökonomische Evaluierung, Marktforschung, Ökobilanzen (LCA), Öffentlichkeitsarbeit, B2B – Kommunikation und Politik. Mit einem Team von derzeit 20 Mitarbeitern erzielt das nova-Institut einen Umsatz von knapp 2 Mio. €.

Source

nova-Institut GmbH, Pressemitteilung, 2014-02-18.

Supplier

Aachen-Maastricht Institute for Biobased Materials (AMIBM)
Arizona Chemical
Arkema
Assobiotec (Italian Association for the Development of Biotechnology)
Avantium Technologies B.V.
Bioökonomierat
BIOTEC GmbH & Co. KG
Borregaard
Coperion
Corbion
Global Bioenergies
Hochschule Bremen (Professur Biologische Werkstoffe)
Lenzing Gruppe
Myriant Technologies LLC
Newlight Technologies LLC
nova-Institut GmbH
Novamont S.p.A.
Novozymes
Reverdia
SEKAB
SOPREMA Group
STYRON Europe GmbH
Succinity GmbH

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